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Mitgliederversammlung vom DRK Ortsvereins Winsen/Aller – Monika Meyer als Vorsitzende wiedergewählt

WINSEN/Aller. Kürzlich fand im Schützenhaus der Schützengilde Winsen e.V. die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Die erste Vorsitzende Monika Meyer eröffnete kurz nach 19.30 Uhr die Versammlung. Monika Meyer begrüßte aus dem Präsidium des Kreisverbandes Celle den Präsidenten Ulrich Kaiser, aus der DRK Kreisgeschäftsführung Wilhelm Köhler, sowie den DRK Bereitschaftsleiter aus Oldau/Hambühren Lothar Pietzel, unseren Bürgermeister Dirk Oelmann sowie Gemeindebrandmeister Oliver Hermann und Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt sowie die anwesenden Mitglieder.

Die anwesenden Geehrten – Zweite von links: die erste Vorsitzende Monika Meyer

Nach der Begrüßung erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute im Gedenken an die Verstorbenen. Danach übergab Frau Meyer das Wort an die Schriftführerin Frau Staebner, die das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vom 15.03.2018 verlas. Dies wurde mit einer Stimmenenthaltung genehmigt.

Im Anschluss folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Frau Monika Meyer berichtete, dass sich im letzten Jahr leider das gezeigt hat, was sich schon seit Jahren angekündigt hat. Die Zahl der Mitglieder des OV Winsen verringert sich mit jedem Jahr mehr, z. Zt. sind es weniger als 300. Das hat vielerlei Gründe, z.B. der demografische Wandel – sprich Todesfälle, Pflegbedürftigkeit, Umzug ins Pflegeheim – aber auch veränderte gesellschaftliche Strukturen, Berufstätigkeit, Ganztagsschule, Soziale Medien, die Abkehr von persönlichen Beziehungen – Chatten ist allemal bequemer als Gruppenarbeit in einem Verein, der noch nicht einmal Siegprämien versprechen kann – und noch einige Gründe mehr.

Die Auswirkungen für den Verein waren, dass im letzten Jahr die Jugendrotkreuzgruppe verloren ging, d.h. die Reste haben mit dem JRK des Ortsverein Oldau-Ovelgönne-Hambühren fusioniert und eine neue Gruppe „JRK Allertal“ gegründet.

Man hat Anfang des Jahres eine Werbekampagne gestartet, in der Hoffnung, Teamer zu finden, mit denen eine neue Gruppe aufgebaut werden könnte. Obwohl es mittlerweile auch einen Gruppenraum für das JRK gibt, ein Raum über dem Café „nebenan“, war die Suche noch nicht von Erfolg gekrönt. Man hatte ja schon im vergangenen Jahr die Mitglieder gebeten, mal zu überlegen, ob sie jemanden kennen, der Willens und geeignet ist, diese Aufgabe zu übernehmen. Es gab daraufhin Vorschläge, leider wünschte man zwar viel Glück, aber keiner fühlte sich in der Lage, eine Gruppe zu führen. Zum Teil liegt das wohl daran, dass Jugendliche, die sich engagieren, das schon in anderen Vereinen tun. Bei jungen Erwachsenen kommt dann auch mal die Frage nach Bezahlung. Aber noch besteht Hoffnung. Dabei werden die Mitglieder weiterhin um Hilfe bei der Suche gebeten. Denn es gibt interessierte Eltern, die ihre Kinder schicken möchten, nur wie gesagt, die Gruppenleitung fehlt!

Die zweite Auswirkung, die für einigen Wirbel gesorgt hat, war die vorübergehende Abmeldung der Bereitschaft. In dieser Situation hat eine Fusion, diesmal der Bereitschaften beider Ortsvereine, Winsen und Oldau-Ovelgönne-Hambühren, geholfen, dass die Hilfe für die Bewohner und Vereine von Winsen aufrechterhalten werden konnte. Der Dank gilt Lothar Pietzel und dem Ortsverein Oldau-Ovelgönne-Hambühren!

Abgesehen von den eben genannten Schwierigkeiten war es ein erfolgreiches Jahr im sozialen Bereich. Bei den Blutspenden hat sich die Anzahl der Spender wieder gesteigert, obwohl ein Termin um die Hälfte verkürzt werden musste. Der LKW des Blutspendedienstes hatte eine Reifenpanne und traf deshalb mit großer Verspätung in Winsen ein. Aber die Mehrheit der Blutspender blieb in der Schule und nahm die Stärkung eben diesmal vor der Blutspende ein, oder sie kamen später noch mal
wieder. Nochmal vielen Dank an die Spender!

Beim Verkaufsoffenen Sonntag waren war das DRK auch wieder vertreten. Es wurden viele nette Gespräche geführt und das DRK wieder sichtbar gemacht. Deshalb bedankt sich das DRK bei den Damen vom Sozialdienst, die sich so engagiert eingesetzt haben. Auch die Kleiderkammer hat wie gewohnt viele Leute mit Kleidung und Haushaltsgegenständen versorgt, aber darüber wird Ursel Meyer Näheres berichten. Im letzten Jahr ist nach langer Vorbereitungszeit die Genehmigung einer neuen Satzung erfolgt, und sie ist schon wieder veraltet. Der Grund ist, dass auf Veranlassung des DRK Präsidiums in Berlin alle Organisationsebenen auf die Verfassung neuer vereinheitlichte Satzungen verpflichtet wurden. Gerd Bakeberg vom Kreisverband Celle war dabei eine große Hilfe. Die neue Satzung unterscheidet sich inhaltlich aber nur gering von der Alten. Monika Meyer bedankte sich bei allen Aktiven und insbesondere dem Vorstand für seine engagierte Mitarbeit. „Nur gemeinsam sind wir stark“, betonte die erste Vorsitzende Monika Meyer.

Danach berichtete die Leiterin vom Sozialdienst, Ingrid Baxmann, über den Sozialdienst. Auch 2018 gab es fünf Blutspendetermine, davon vier in der Oberschule in Winsen. Diese Termine waren immer gut besucht. 2018 kamen insgesamt 596 Spender. Die Zahl der Spender steige stetig an. Im Durchschnitt waren 14 Helferinnen des Sozialdienstes im Einsatz. Durch ihre Kreativität bei der Zubereitung der Speisen und ihre Versorgung der Spender mit kleinen Häppchen und Getränken während der Wartezeiten wurden viele Spender dazugewonnen. „Wir konnten 2018 einige Helferinnen neu für uns gewinnen, eine tolle Bereicherung für die Gruppe. Danke, dass ich mich immer so super auf Euch alle verlassen kann!“ so Ingrid Baxmann.

Im Juni wurde während des Blutspendetermins gegrillt. Es gab selbstgemachte Salate, leckere Dips und Bratwurst. Dieser Termin wurde von den Spendern gut angenommen, trotz großer Hitze und Reifenpanne des Blutspendedienstes. Alle hatte große Geduld, als mit zwei Stunden Verspätung der Blutspendedienst in Winsen eintraf. Immerhin fanden sich trotz der Verspätung noch 65 Spender.
Im August kam das Blutspendemobil zum E-Center. Es nahmen 65 Spender, trotz großer Hitze, an dieser Aktion teil. Frau Zippel, Leiterin des E-Centers, hat an diesem Tag für Häppchen und Getränke gesorgt. Alle Spender bekamen auf ihren Einkauf an diesem Tag außerdem l0% Rabatt auf ihren Einkauf im E-Center.
Folgende Termine fanden außerdem statt: Der Verkaufsoffene Sonntag im Juni, auch dort war der Sozialdienst mit vier Helferinnen vertreten. Sie bedankte sich für das große Engagement der ehrenamtlichen Sozialdamen.

Ursel Meyer berichtete über die Kleiderkammer, die hier in der Winser Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert hat.

Burkhard Rüpke berichtete über die Tätigkeiten der aktiven Bereitschaft in 2018. Das Jahr 2018, war ein sehr bewegtes Jahr. Es kamen sehr viele Anfragen zur Unterstützung an, aber es gab große Probleme, alle Dienste allein wahrzunehmen. „So habe ich mich mit Rücksprache beim Vorstand und der letzten Aktiven der Bereitschaft entschlossen, die Bereitschaft Winsen nur als bedingt bzw. nicht einsatzfähig beim Kreisverband abzumelde“, so Rüpke. Dies hat erst einmal für Unruhe und Unmut gesorgt. Allerdings sollte die Altpapier- und Kleidersammlung weiter durchgeführt werden.

Es gab dann Gespräche mit den OV Hambühren-Oldau, die Kameraden sagten sofort ihre Unterstützung zu und beschlossen eine Zusammenarbeit beider Ortsvereine. Mit 3-5 Helfern wurden insgesamt 2221,50 Stunden geleistet, dabei sind auch Stunden von Helfern aus anderen OV wie Celle, Bergen, Oldau/Hambühren und Eschede. So war es möglich, die Dienste doch noch zu besetzten. Der Löwenanteil ist dabei der Sanitätsdienst mit 1416,50 Std. Und nicht zuletzt Aus-und Fortbildung der Helfer.

Der Schatzmeister Jörg Brandes zog für das Jahr 2018 eine sehr positive Bilanz, und schließlich wurde das Wort an die Kassenprüfer übergeben. Die Kassenprüferin Hannelore Fricke berichtete von einer ordnungsgemäßen Führung der Finanzen und lobte die genaue Arbeit von Jörg Brandes und bat um die Entlastung des Vorstands. So wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Klaus Gerstner schied turnusmäßig als Kassenprüfer aus. Rolf Büsching wurde als neuer Kassenprüfer vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Nachdem der neue Kassenprüfer gewählt worden war, wurde die erste Vorsitzende gewählt. Monika Meyer wurde zur Wiederwahl als erste Vorsitzenden des DRK OV Winsen/Aller vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Sie nahm die Wahl an. Danach wurden die beiden Beisitzer für den Vorstand gewählt. Einstimmig wurden Monika Hagener und Antje Rüpke als Beisitzer gewählt.

Danach nahm die erste Vorsitzende Monika Meyer mit Burkhard Rüpke die Ehrungen vor.

für 30 Jahre Mitarbeit in der Bereitschaft Petra Büsching

für 30 Jahre im Sozialdienst Karin Hasselmann

für 27 Jahre immer zuverlässige Mitarbeit im DRK mit einem Geschenk des Ortsvereins: Werner Steuer

Verabschiedet wurde als langjährige Beisitzerin im Vorstand Elisabeth Fricke

Nach den Ehrungen erfolgten Grußworte. Den Anfang machte der DRK Kreisgeschäftsführer Herr Köhler. In seinen Grußworten sagte er, das Helfen im Mittelpunkt stehe. Ferner wünschte er sich weiterhin eine gute Zusammenarbeit und eine gute Zukunft.

Der Bürgermeister überbrachte Grüße von Rat und Verwaltung. Er sprach über eine gesellschaftliche Wende, die alle Vereine betreffen. Er wünschte sich, dass wie vor ein paar Jahren, wieder einmal ein Tag der Hilfsorganisationen stattfinden solle. Dieses sollte man bis 2020 in Angriff nehmen, um wieder einmal mehr zu zeigen, was das Ehrenamt zu leisten vermag.

Oliver Hermann als Gemeindebrandmeister überbrachte viele Grüße. Er bedankte sich nochmals für die gute Zusammenarbeit, auch bei Einsätzen und hoffe, dass diese gute Zusammenarbeit weithin so bleibe.

Jörg Brandes richtete in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Grüße von Frau Dieskau aus. Er dankte allen Helfern für die ehrenamtliche Arbeit.

Die erste Vorsitzende beendete gegen 20:50 die Mitgliederversammlung und bedankte sich beim Team vom Schützenheim, das unter Leitung von Annegret Bockelmann alle wieder ganz hervorragend versorgt hat.

PR

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