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Schüler der Oberschule Westercelle und des Ernestinums reisen nach Thailand

  • Celle

CELLE. „Mein Highlight?“ Nina Stümke muss kurz überlegen. Die Fahrt mit der Oberschule Westercelle und dem Ernestinum nach Thailand war insgesamt ihre aufregendste und weiteste Reise. „Am besten fand ich den Tempel in der Phraya-Nakhon-Höhle“, sagt die 14-Jährige schließlich. Das Besondere: Der Tempel wird zu bestimmten Zeiten vom Sonnenlicht beschienen, das durch Einbrüche in die Höhle dringt. Die passionierte Fotografin hat dabei tolle Bilder gemacht, die sie bei einem Fotowettbewerb einreichen will.

Das war aber nicht der einzige Höhepunkt der 8800 Kilometer weiten Reise, die elf Schülerinnen und Schüler der beiden Celler Schulen mit den Lehrerinnen Sabine Carlow-Meyer und Meike Mumm für zwei Wochen nach Thailand führte. „Mich hat am meisten die Gastfreundschaft der Thailänder begeistert“, sagt Jannis Saegert. Seine Gastfamilie habe den 14-Jährigen nicht nur fast wie ein Familienmitglied aufgenommen, sondern ihm auch viel von Bangkok gezeigt.

Es war bereits der sechste Austausch zwischen der Oberschule Westercelle und der Triam-Udom-Suksa-Schule in der thailändischen Hauptstadt, die als Elite-Schule in Thailand gilt und mit ihren Ausmaßen die Schüler überrascht hat. „Mehr als 4000 Schüler gehen dorthin, und die Schule besteht aus vielen Gebäuden“, berichtet Nina. Etwas irritiert nahmen die Reisenden einige Widersprüche zur Kenntnis: „Auf das Äußere wird sehr streng geachtet, alle Schüler müssen Schuluniformen tragen, und die Mädchen dürfen sich zum Beispiel nicht schminken“, sagt Jannis. Im Unterricht hingegen seien Handys erlaubt, und dass manche Schüler den Ausführungen der Lehrer nicht zuhören, scheine niemand zu stören.

Neben der Sprache und der Kultur haben die Schüler auch gemeinsam weiter an dem Projekt „Multikulturelle Bildung: Salz – einem multikulturellen Kristall auf der Spur“ gearbeitet und etwa die Salzfelder südlich von Bangkok begutachtet und viel über die Gewinnung und Nutzung von Salz gelernt. Ebenfalls auf dem Programm standen Besuche des Königspalasts sowie des riesigen Tempels Wat Arun und des Wat Pho mit seiner 45 Meter langen, vergoldeten Buddha-Statue. Der Besuch einer Kunstausstellung mit persönlicher Führung durch die Künstlerin an der Chulalongkorn Universität stand ebenso auf dem weiteren Besichtigungsprogramm wie die Tempel Wat Ratchanatdaram und der Golden Mount. Der Ausklang fand bei einer Schifffahrt auf dem Chao-Praya-Fluss statt, bevor die Celler Gruppe nach Hua Hin am Golf von Thailand fuhr, wo die Schüler das Strandleben genießen konnten.

„Die Reise war ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Nina rückblickend. Die Schüler sind mit ihren thailändischen Gastgeschwistern über soziale Medien weiterhin verbunden. Auch Jannis wird die Zeit in Thailand lange in Erinnerung behalten – und mit seiner Familie wieder zurückkehren: Die Türen seiner Gastfamilie stünden dafür jederzeit offen.

PR

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