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Publikumsmagnet Streetparade

CELLE. Das Jazzfestival in der Celler Altstadt ist ein wahrer Publikumsmagnet, denn die Marching- und Brassbands verzaubern mit Jazz-Klängen, ihren Kostümen und den Showeinlagen die Menschen. Die Celler Innenstadt war bei sommerlichen Temperaturen und jazzgefluteten Klängen gut besucht und eine Frage stellte sich sehr vielen Besuchern: „Wann können wir die Gänse sehen“.

Die Streetparade ist eine beliebte Celler Veranstaltung. Nach Celle reisen aus diesem Anlass stets Marching- und Brassbands aus den Niederlanden, die die Altstadt in New Orleans verwandeln. Die Niederländer bringen Herzlichkeit, Entertainment und Freude mit, so dass die Besucherinnen und Besucher in großer Taubenbildung mit durch die Gassen ziehen.

In diesem Jahr waren fünf niederländische Bands und auch drei deutsche Bands auf dem „Straßenkurs“ vertreten. Sax Puppets waren ebenso beliebt, wie die sympathischen Mitglieder der Streetband Holzminden und der Jazzpolizei, die mit ihren Kostümen in Auge stachen.

Auf dem Innenstadtparcours der Bands befanden sich am Heiligen Kreuz und am Eck zur Poststraße zwei Bühnen. Die Poststraßen-Bühne wurde von der bekannten Savannah Jazzband bespielt, die stets viele Zuschauer anzog, doch auch gerade die jungen Musikerinnen und Musiker der Jugend Big Band der Neuen Jazzinitiative Celle „Tonspur“ am Heiligen Kreuz zeigten eine beeindruckende Leistung. Hier rotierten die Musiker, so konnte die Band beinahe ein durchgehendes Programm bieten.
Die umherziehenden Marching- und Brassbands stießen zwangsläufig auf die Bühnen mit ihren musikalischen Programmen. Angelegt waren daher auch sogenannte „Battles“, wobei sich die laufenden Bands mit den Bühnen Bands musikalisch zwar nicht duellierten, doch sich gemeinsam zuspielten. Ein wahrer Jazz-Rausch, von dem sich die Zuschauer verzaubern ließen.

Ein fester Bestandteil sind die Megaphone der Bands, quasi als Statussymbol. Der Jazz, die Show und der Sprechgesang durch das kratzige Megaphone bilden einen einmaligen Dixieland-Sound. Den Besucherinnen und Besuchern folgten und feierten mit den gut gelaunten Bands, und immer, wenn sie kurz zum Stehen kamen, vergrößerte sich die Zuhörerschar.

Doch wo bleiben die Gänse?

Die hatten einmal pro Stunde ihren großen Auftritt. Die „Ganzenfanfare“ zog pfeifend und trommelnd los, drehte jedoch nur jeweils eine kleine Runde, um die Tiere nicht zu strapazieren. Ein Hingucker waren die Stars des Abends jedoch allemal. Die Besucherinnen und Besucher drängten sich, um die umherstolzierenden Tiere zu sehen und konnten ihren Augen nicht trauen, wie treu und brav die Gänse mitmarschierten. Es wurde viel am Abend fotografiert, doch die Gänse waren sicher das beliebteste Fotomotiv.

Die Stadt war bis zum späten Abend gut gefüllt, es wurde getanzt, geschunkelt und gefeiert – mit Jazz und viel Freude.

Redaktion
Celler Presse

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