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Höchste Behandlungsqualität am Celler Darmkrebszentrum

  • Celle

CELLE. Das zertifizierte Darmkrebszentrum am AKH Celle hat in einer unabhängigen Analyse der Deutschen Krebsgesellschaft als eines der besten Darmkrebszentren bezüglich Behandlungsqualität in Deutschland abgeschlossen. In Deutschland gibt es mittlerweile 284 von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Darmkrebs-Zentren.

Prof. Dr. Stephan Hollerbach

Zum Messen der Behandlungs-Qualität der Patienten werden verschiedene Anzeige-Marker (insgesamt 13) ständig gemessen und aufgezeichnet. Dazu zählen Daten wie z.B. seltene Komplikationen bei der Darmspiegelung (Koloskopien), die Vollständigkeit der Untersuchungen vor einer Operationen, die Vollständigkeit der erzielten Operationen, die Komplikationsraten bei und nach der Operation, die Anzahl der bei der OP entfernten Lymphknoten, sowie die Vollständigkeit des entfernten Gewebes beim Pathologen. Diese werden gewichtet und nach einer bestimmten Matrix ausgewertet.

PD Dr. Jens Hartmann

Der aktuelle Vergleichs-Bericht aller deutschen Darmkrebszentren zeigt nun höchst Erfreuliches: hierbei konnte das Darmkrebszentrum Celle in 2019 erstmals die maximal mögliche Punktzahl erzielen und steht damit mit an der Spitze der zertifizierten Darmkrebszentren in Deutschland im Jahresbericht 2019. In der ebenfalls analysierten Prozessqualität und auch bei den Behandlungszahlen findet sich Celle im oberen Drittel aller Zentren. Damit steht fest: alle medizinischen Partner des Zentrums arbeiten gut zusammen – und Patienten mit Darmerkrankungen sind in und um Celle sehr gut aufgehoben.

Das Darmkrebszentrum Celle wurde im Jahr 2012 erstmals erfolgreich von der DKG zertifiziert. Bei den jährlichen Überprüfungen in den Folgejahren hat das Darmkrebszentrum Celle stets die „Messlatte“ gut übersprungen. Vor 3 Jahren wurden dann erstmals alle Darmkrebszentren in Deutschland miteinander verglichen und diese Analysen werden seither an alle Zentren verschickt. Seit dieser Erfassung hat sich das Darmkrebszentrum Celle ständig verbessert, liegt aber schon seit Beginn dieser Auswertungen in der oberen Hälfte. Einen Spitzenplatz im Jahresbericht wurde jedoch dieses Jahr zum ersten Mal erzielt.

Im Jahre 2018 wurden 143 Patienten mit Dickdarm- oder Mastdarmkrebs (= kolorektale Karzinome, KRK) im Darmkrebszentrum Celle operiert, bis Juli 2019 sind es 60 Patienten. Hinzu kommen noch einige Patienten, die aufgrund ihres Alters und/oder Gebrechlichkeit nicht operiert werden konnten sowie Patienten, bei denen der Tumor schon bei Diagnosestellung leider so weit gestreut hat, dass zunächst eine Chemotherapie und die Gabe von sogenannten „Biologika“ – oder die neuen Immuntherapie-Verfahren -gegeben werden müssen. Im Rahmen der Verteilung der Zentrums-Aufgaben werden diese Patienten vorwiegend bei den ärztlichen Zentrumspartnern in der Onkologiepraxis am Neumarkt behandelt. Schließlich gibt es auch Patienten, die von Anfang an eine rein „palliative“ Behandlung benötigen, da sie keine der oben genannten Therapieverfahren mehr aushalten würden. Für die Behandlung dieser Schwerkranken bietet Celle im Vergleich zu vielen anderen Regionen ein gutes Umfeld, da z.B. das Onkologische Forum mit seinem ambulanten Palliativdienst (APD) und das Hospiz in Celle viel mehr bieten, als gesetzlich im Rahmen der sogenannten spezialisierten ambulante Palliativversorgung gefordert ist.

Als zertifiziertes Darmkrebszentrum ist man an feste Vorgaben gebunden, was den Patienten zu Gute kommt. So werden im AKH Celle alle Zentrums-Patienten im Rahmen der wöchentlichen, gemeinsamen Tumorkonferenz mit den anwesenden Behandlungspartnern im Detail besprochen. So sind rasche, unkomplizierte Therapievorschläge und Entscheidungen möglich.
Innerhalb der Fachkliniken für Viszeralchirurgie und Gastroenterologie am AKH sind die Wege extrem kurz, da sich die Chef- und Oberärzte täglich zu allen Patientenfällen miteinander beraten. Dies erlaubt, in der Regel reibungslose Diagnose- und Therapieabläufe in jedem Einzelfall zu realisieren. Wenn es dann doch einmal zu einer Komplikation beim Patienten kommt, was auch an den besten Zentren nicht immer vermeidbar ist, kann in jedem Fall (24 h /7 Tage die Woche) sichergestellt werden, dass gemeinsam der jeweils beste medizinische Weg ohne Verzögerungen beschritten wird, um den betroffenen Patienten die bestmögliche Hilfestellung zu gewährleisten. Durch die jahrelange Zusammenarbeit haben sich mittlerweile erfahrene, stabile Behandlungsteams in den beteiligten Kliniken gebildet.

„Dieser schöne Erfolg für die Celler Patienten wurde nur möglich, da die Mitarbeiterinnen des Darmkrebszentrums – neben ihrer täglichen Routinearbeit – überdurchschnittlich viel Zeit, „Herzblut“ und ihre ganze Kompetenz in die Zentrumsaufgaben investiert haben“, erklären PD Dr. med. Jens Hartmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Prof. Dr. med. Stephan Hollerbach, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie / Endoskopie. „Diese erfordern einen teils enormen, zusätzlichen Arbeits-Aufwand der daran beteiligten Mitarbeiterinnen, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Wir alle werden weiterhin unsere ganze Kraft und unser Engagement für das Zentrum einsetzen und die hervorragende Qualität weiter anbieten zu können.“

PR
Foto: fotodesign bierwagen

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