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Schlösser, Seen und Sonne – Reise des SoVD Ortsverband Nienhagen an die Mecklenburgische Seenplatte

  • Nienhagen

NIENHAGEN. Wieder einmal hat Busreisen Reichmeister aus Winsen/Aller in Zusammenarbeit mit dem SoVD Ortsverband Nienhagen eine gelungene Reise ausgearbeitet. 45 Reiselustige waren unterwegs um bei herrlichstem Sommerwetter gemeinsam neue und interessante Orte zu sehen und zu erleben.

Ein besonderes Highlight zum Abschluss der Reise: das Schweriner Schloss gehört zu den schönsten in Deutschland
Stadtführer Udo Lingk gab beim Stadtrundgang durch die Altstadt von Güstrow faszinierende Einblicke in die Geschichte der Stadt und in das Leben des Künstlers Ernst Barlachs

Früh am Morgen ging es in Nienhagen los, in Dannenberg wurde eine Frühstückpause eingelegt, bevor es über die Elbe nach Mecklenburg-Vorpommern ging. In Ludwigslust, auch „Versailles des Nordens“ oder von seinen Einwohnern liebevoll „Lulu“ genannt, wurden den Reiseteilnehmer bei einer Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wie auch in die Einmaligkeit der Stadtanlage erklärt. Danach blieb vor der Weiterfahrt genug Zeit, um sich in Ruhe Schloss und Schlosspark anzusehen und sich zu stärken. Am späten Nachmittag konnten dann die gemütlichen Zimmer im familiengeführten Hotel im Sembzin bezogen werden und nach einem leckeren Abendessen klang der erste Reisetag gemütlich auf der Terrasse des Hotels aus.

Schloss Mirow liegt auf einer malerischen Insel in der Mecklenburgischen Seenplatte
Eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit bekamen die Reiseteilnehmer bei der Schifffahrt auf dem Tollensesee und der Lieps zu sehen: Die Kormoran-Insel Kietzwerder in der Lieps

Der Tagesausflug am nächsten Tag führte zuerst in die Barlachstadt Güstrow. Dort zeigte Reiseführer Udo Lingk die Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Schloss, Rathaus und Marktplatz und gab Einblicke in die faszinierende Geschichte der Stadt. Im gotischen Dom, dem ältesten Gebäude von Güstrow, gab es von ihm Informationen zum Leben und Schaffen des Künstlers Ernst Barlach und er machte die Reiseteilnehmer mit Barlachs wohl berühmtesten Werk „Der Schwebende“ vertraut. Danach ging es weiter durch die abwechslungsreiche, hügelige Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz, vorbei am Malchiner See, nach Basedow, dem schönsten Ort in Mecklenburg-Vorpommerns. Nach einer Mittags-/Kaffee-Pause im „Alten Schafstall“ gab Reiseführer Udo Lingk einen Einblick in die Geschichte des bezaubernden Dorfes und zeigte bei einem kurzen Rundgang durch den denkmalgeschützten Ortskern die architektonischen Schätze: das imposante Schlossensemble aus Renaissance und Neorenaissance mit dem angrenzenden Landschaftspark und den Wirtschaftsgebäuden im neogotischen Stil, den Marstall im klassizistischen Stil und den neu angelegten Dorfteich, aber auch die ehemals gräflichen Stallgebäude, die liebevoll historisch nachempfunden und gestaltet, jetzt Hotel und Steakhouse beherbergen. Mit der Rückkehr über Waren ging dieser erlebnisreiche Tag zu Ende.

Das dreigeschossige Herrenhaus Schloss Basedow im Stil der Renaissance gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen in Mecklenburg-Vorpommern

Am dritten Tag ging es nach Waren. Das malerische Städtchen liegt im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte am Ufer des größten deutschen Binnensees, der Müritz. Die geplante Stadtrundfahrt mit der Tschu Tschu-Bahn musste wegen eines Defektes leider ausfallen. Statt dessen konnte die Reisegruppe schon vor der gebuchten Seen- und Kanalfahrt eine kleine Rundfahrt auf der Müritz unternehmen, was bei dem heißen Sommerwetter von allen begrüßt wurde. Kurz darauf legte das Fahrgastschiff erneut ab. Es ging über die Binnenmüritz und von hier aus in den Eldenburger Reeck. Dieser bietet mit den nahen Ufern einen schönen Kontrast zur vorherigen Weite der Müritz. Weiter durch den Kanal kommt man dann auf den Kölpinsee. Hier liegt auch das Naturreservat für bedrohte Wisente, von denen sich einige direkt am Wasser tummelten. Vom Kölpinsee ging es durch einen weiteren Kanal auf dem Fleesensee, wo das Schiff eine kleine Ehrenrunde drehte bevor es wieder zurück nach Waren ging. Nach diesem besonderen Erlebnis blieb auch hier vor der Rückfahrt zum Hotel wieder genügend Zeit, um sich die Altstadt mit den liebevoll sanierten Fachwerkhäusern anzuschauen, Mitbringsel einzukaufen oder an der Steinmole frischen Räucherfisch zu genießen. Nach dem leckeren Abendessen im Hotel blieb noch genügend Zeit, die Umgebung des Hotels zu erkunden.

Schloss Ludwigslust mit seinem englischen Park ist eines der größten barocken Schlösser Norddeutschlands

Der nächste Tagesausflug brachte die Reisegruppe zuerst nach Bollewick zur größten Feldsteinscheune Deutschlands. Wo einst Hunderte von Kühen standen und Bauern in kleinen Wohnungen hausten, sind heute Läden und Werkstätten zu finden. Die freie Zeit hier wurde genutzt, um Mitbringsel und andere Kleinigkeiten zu kaufen. Weiter ging es nach Mirow. Über die Brücke, die die Altstadt mit der malerischen Schlossinsel verbindet, führte Reiseführer Udo Lingk die Reisegruppe zum barocken Schlossensemble, wo er allerhand über Prinzessin Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, der späteren Königin von Großbritannien, zu berichten wusste. Danach ging es durch die atemberaubende Kulisse des Müritz Nationalparks nach Neustrelitz, der ehemaligen Residenzstadt. Der am Zierker See gelegene Stadthafen bot den Reisenden genügend Möglichkeiten, sich zu stärken. bevor es weiter nach Neubrandenburg ging. Hier unternahmen die Reiseteilnehmer eine reizvolle Schifffahrt auf dem Tollensesee, dem „Amazonas“ Neubrandenburgs. Man passiert die geschichtsträchtigen Inselreste der ehemaligen Torpedoversuchsanstalt und langsam öffnet sich der Blick auf die bewaldeten Höhen links und rechts der Neubrandenburger „Badewanne“. Die besondere Attraktion und ein unvergessenes Naturabenteuer ist eine Fahrt durch den etwa 800 Meter langen Kanal in die Lieps. Die links und rechts dicht an dicht stehenden Bäume sind zum Greifen nah und bildeten einen regelrechten Tunnel. Nach einer Rundfahrt auf der Lieps ging es zurück nach Neubrandenburg. Bei herrlichem Wetter genossen alle die gemütliche Fahrt. Danach ging es zurück zum Hotel, wo der Abend mit einem reichhaltigen Grillbuffet ausklang.

Herrliche Landschaft am Eldenburger Reeck, dem Verbindungskanal zwischen Müritz und Kölpinsee

Die schöne und ereignisreiche Reise, von der alle Reiseteilnehmer schöne Erinnerungen mitnahmen, fand mit dem Besuch von Schwerin, der Stadt mit Märchenschloss am See, einen würdigen Abschluss. Mit dem Petermännchen wurde eine Stadtrundfahrt unternommen, durch die historische Altstadt, vorbei am Schweriner Schloss und durch den Schlossgarten und am Schweriner See entlang und dies ohne die eigenen Füße zu strapazieren. Danach blieb vor der Heimfahrt genug Zeit, um sich in Ruhe Schloss und Burggarten anzusehen und sich zu stärken.

PR
Fotos: Annette Kesselhut, Hermann Kesselhut, Erhard Herberth

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