Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

SuedLink geht neue Wege der Projektsteuerung in Deutschland – Jacobs wird Zentraler Dienstleister des SuedLink-Vorhabens – Projektstandort in Würzburg eröffnet

WÜRZBURG. Die Erdkabelverbindung SuedLink ist das größte Projekt der Energiewende und soll Windstrom aus Norddeutschland nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren. Um das weitere Genehmigungsverfahren und den anschließenden Bau effizient voranzubringen, haben die Bauherren TenneT und TransnetBW jeweils für ihren Zuständigkeitsbereich mit Jacobs, einem internationalen Unternehmen für Ingenieurs- und Industriedienstleistungen, einen Zentralen Dienstleister (ZDL) beauftragt. Dieser soll die verschiedenen Aspekte wie Planung, Genehmigung, Einholung von Dienstbarkeiten und Bau aus einer Hand für den jeweiligen Übertragungsnetzbetreiber koordinieren und steuern. SuedLink ist damit das erste Großprojekt in Deutschland, das diese Form der zentralen Steuerung mit Hilfe eines Partners nutzt.

Steuerung aus einer Hand

„SuedLink ist das bedeutendste Einzelprojekt der Energiewende in Deutschland und auch in Europa. Der Zeitrahmen für die Realisierung ist herausfordernd. Gleichzeitig nimmt die Erwartungshaltung von Politik und Öffentlichkeit weiter zu. Gerade deshalb kommt der Steuerung und Koordination eine sehr bedeutende Rolle zu. Um dieser gerecht zu werden, haben wir uns für das ZDL-Modell entschieden, das sich im internationalen Markt vielfach bewährt hat, Projekte dieser Größenordnung schnell, zielgerichtet und wirtschaftlich zu realisieren“, sagte TenneT-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens.

„SuedLink ist das weltweit größte Erdkabel-Projekt und zentral für die Energiewende. Mit der Beauftragung eines zentralen Dienstleisters und mit dem Aufbau eines gemeinsamen Projektstandorts in Würzburg haben wir die Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Großprojekts geschaffen. Bis zu 250 Mitarbeiter – darunter Ingenieure, Archäologen, Landschaftsplaner, Biologen, Geologen und Projektmanager – werden von hier aus in den kommenden Jahren gemeinsam den SuedLink als das größte Energiewendeprojekte Deutschlands vorantreiben,“ sagte Dr. Werner Götz, Geschäftsführer von TransnetBW.

Die Entscheidung für Jacobs als Zentraler Dienstleister fiel nach intensiven Verhandlungen und einem vorangestellten transparenten Verfahren, an dem sich viele renommierte Unternehmen beteiligt hatten. Dabei konnte Jacobs mit einem schlüssigen Konzept und hoher Expertise in der Umsetzung von großen Infrastrukturprojekten überzeugen. Die beiden Bauherren und der Zentrale Dienstleister arbeiten an dem neuen SuedLink-Standort in Würzburg. Ab Oktober sind dort ca. 130 Personen aktiv, deren Zahl im weiteren Projektverlauf auf bis zu 250 Personen ansteigen wird.

TenneT und TransnetBW haben sich mit dem ZDL-Modell für einen Ansatz entschieden, der in dieser Form zum ersten Mal in Deutschland angewendet wird. In diesem Modell geben die Bauherren dem ZDL den Rahmen für die Projektsteuerung vor. Sie definieren technische Vorgaben und legen Meilensteine fest. Außerdem überwachen sie die Arbeit des ZDL und den Projektfortschritt. Der ZDL arbeitet innerhalb des vorgegebenen Rahmens eigenverantwortlich und partnerschaftlich mit den beiden Bauherren zusammen. Das betrifft alle Aktivitäten im Genehmigungsverfahren, in der Planung und während des Baus. Auch Subunternehmen werden vom ZDL teilweise selbst beauftragt und gesteuert.

Neuer SuedLink-Standort ist Würzburg

„Der Bedarf an intelligenten, nachhaltigen Lösungen für einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. SuedLink spielt eine entscheidende Rolle in Deutschlands Energiewende”, sagte Donald Morrison, bei Jacobs Geschäftsführer und Vizepräsident für Bauwesen und Infrastruktur in Europa. „Wir bringen fundierte technische und digitale Erfahrungen bei der Umsetzung komplexer Infrastrukturen wie SuedLink mit. Wir freuen uns darauf, TenneT und TransnetBW bei diesem wegweisenden Projekt im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Allgemeinwohls zu unterstützen.”

Dafür entscheidend sind kurze Abstimmungswege zwischen den beiden Bauherren und ihrem ZDL. Daher wurde parallel zur Beauftragung von Jacobs der SuedLink-Standort in Würzburg eröffnet. Es werden weitere Projektbüros entlang des Trassenkorridors folgen. Denn durch die regionale Präsenz lassen sich einvernehmliche Lösungen mit den betroffenen Menschen vor Ort leichter entwickeln und das regionale Wissen bei den Planungen besser berücksichtigen.

Für SuedLink werden rund 700 Kilometern Erdkabel verlegt und rund zehn Milliarden Euro investiert. Nach seiner Fertigstellung verbindet die Gleichstromleitung die windreichen Regionen Norddeutschlands mit den Verbrauchszentren im Süden der Republik. Aktuell befindet sich SuedLink in der Genehmigungsphase; Bauherren sind TenneT und TransnetBW.

Jacobs ist führend bei der Bereitstellung von Lösungen für eine besser vernetzte und nachhaltigere Welt. Mit rund 12 Milliarden Dollar Umsatz und über 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedient Jacobs das komplette Spektrum an wissenschaftlichem und technischem Projektmanagement im Bauwesen für Unternehmen, Industrie, Regierungen und den Infrastrukturbereich.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige