Donnerstag, 12. Dezember 2024

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Hölty-Umzug in den Westkreis? Landrat: „Ein Gewinn für alle“

Landkreis CELLE. Viele Diskussionen hat es in den vergangenen Wochen um ein gymnasiales Angebot und eine Außenstelle im Westkreis gegeben. Nun hat sich eine Option ergeben mit den wohl größten Vorteilen für Schulen und Schüler, nicht nur im Westkreis: Ein Umzug des Hölty-Gymnasiums nach Hambühren-Ovelgönne.

„Wenn die Lehrerschaft, die Eltern und die Schulleitung einen solchen Umzug des Hölty-Gymnasiums wollen, wäre das sehr zu begrüßen und zu unterstützen“, betont der Landrat. Ein Umzug käme nicht sofort, sondern über die nächsten Jahre. Im kommenden Schuljahr könnte das Hölty zunächst die Außenstelle in Hambühren übernehmen. „Die Jahrgänge im jetzigen Haupthaus müssten nicht umziehen, sondern werden dort auslaufend beschult“, erklärt der Landrat.

Derzeit saniert der Landkreis das Gebäude 2 in Hambühren, um es für die Außenstelle herzurichten. Dort stehen ab dem kommenden Schuljahr bereits neun Klassenräume zur Verfügung. Für die ersten Jahre wäre eine Ergänzung durch mobile Raumzellen möglich. In den kommenden drei Jahren würde dann ein moderner Anbau genügend Platz für Hölty-Gymnasium schaffen. „Wie bei den Gymnasien in Hermannsburg und Lachendorf müsste dann der Einzugsbereich des neuen Gymnasiums in Hambühren-Ovelgönne in einer Schulbezirkssatzung geregelt werden“, sagt Wiswe.

Größter Vorteil eines solchen Gymnasiums wären die deutlich kürzeren Wege für Schüler und Schülerinnen aus dem Westkreis. Aber auch die unter Raumnot leidende Oberschule I wäre Nutznießer, denn die durch den Umzug des Gymnasiums frei werdenden Räume könnten von der Oberschule genutzt werden. Der Landkreis müsste dann auch keinen teuren Erweiterungsbau für die Oberschule erstellen. Selbst für die anderen Gymnasien einschließlich der berufsbildenden Gymnasien wäre der Hölty-Umzug von Vorteil. Durch den Wegfall eines Gymnasiums im Stadtbereich wäre die Existenz der weiteren gymnasialen Angebote deutlich stabiler.

„Man kann vor aktuellen Veränderungen die Augen verschließen und hoffen es wird alles gut. Man kann aber auch Chancen erkennen. Vor diesem Hintergrund hat eine breite Mehrheit des Lehrerkollegiums die neuen Perspektiven für das Hölty erkannt und den Vorschlag mit Zustimmung aufgenommen“, sagt Monika Nerreter, Schulleiterin des Hölty-Gymnasiums.

lkc

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