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Lockerung der coronabedingten Schließungen – Stadtbibliothek, Museen und Synagoge öffnen am 6. Mai wieder

  • Celle

CELLE. Am Mittwoch, 6. Mai, öffnen sowohl die Museen am Schlossplatz als auch die Synagoge ihre Türen wieder für Besucher – wenn auch mit einigen Einschränkungen. In der Stadtbibliothek können ab morgen wieder Medien ausgeliehen werden.

Für die Stadtbibliothek gelten die eingeschränkten Öffnungszeiten der letzten Wochen vorerst weiter. Bereits seit dem 22. April konnten ausgeliehene Medien wieder zurückgegeben werden, ab morgen steht die Ausleihe wieder zur Verfügung. Geöffnet ist von Dienstag bis Freitag zwischen 13.00 und 18.00 Uhr sowie am Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr. Natürlich gelten auch hier die gängigen Hygienestandards. Zutritt wird nur jeweils 30 Besuchern gleichzeitig gestattet, diese benötigen einen Mund-Nasen-Schutz. Außerdem müssen vor Betreten des Hauses die Hände desinfiziert werden, darüber hinaus ist der Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Die Zweigstelle am Lauensteinplatz bleibt weiterhin geschlossen.

Wichtig zu wissen: Die zurück gegebenen Medien werden aktuell aus hygienischen Gründen 72 Stunden zurückgehalten und können daher nicht sofort nach Rückgabe entliehen werden. Einige Serviceleistungen können leider momentan nicht angeboten werden. Das betrifft Fernleihe, Kopieren, Lesen der Tageszeitungen, Nutzung des 2. Stocks sowie des Internets und WLANs. Auch die Lern- und Arbeitsplätze stehen nicht zur Verfügung. Das E-Medien-Angebot der Onleihe NBib24 kann weiterhin im vollen Umfang genutzt werden.

Alle zurzeit entliehenen Medien sind weiterhin bis Dienstag, 19. Mai, verbucht, sodass keinerlei Gebühren anfallen. Für bereits vor der Corona-Pandemie aufgelaufene Gebühren besteht die Möglichkeit der Überweisung auf das Konto IBAN DE81257500010000000018. Als Betreff dann bitte die persönliche Ausweisnummer angeben. Für weitere Fragen steht der Telefondienst unter der (0 51 41) 12 42 00 gerne zur Verfügung.

Synagoge kann wieder besucht werden:

Die Synagoge wird ab dem 6. Mai zu den gewohnten Zeiten öffnen und ist somit montags von 10.00 bis 17.00 Uhr, dienstags bis donnerstags zwischen 9.00 und 17.00 Uhr sowie freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr und sonntags zwischen 15.00 und 17.00 Uhr wieder zu besichtigen.

Gruppenführungen sind zurzeit leider nicht möglich, außerdem dürfen die Synagoge und die Ausstellungsräume nur mit einer Mund-Nasen-Abdeckung besucht werden. Und auch hier gilt eine Begrenzung der Besucheranzahl. Männer werden gebeten, sich möglichst eine eigene Kopfbedeckung mitzubringen, weil zurzeit keine Kippots ausgeliehen werden. Die ab Sonntag, 10. Mai, geplante Ausstellung mit der Begleitveranstaltung „Neue Anfänge nach 1945. Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen“ wird auf August bis Oktober 2021 verschoben. Stattdessen wird die derzeitige Ausstellung „Ungesühnt. – Verschweigen. – Ein Heimatbild.“ – Eine Installation von Peter Barth – weiterhin bis zum 23. August gezeigt.

Museen freuen sich auf Besucher:

Die laufenden Sonderausstellungen des Bomann-Museums sind noch bis zum Herbst zu sehen. „Kalter Krieg & heißer Beat – die 60er zwischen Aufbruch und Alltag“ wurde bis zum 11. Oktober verlängert. Die Ausstellung „Suche nach Herkunft: NS-Raubkunst im Bomann-Museum ?!“ bleibt bis zum 13. September für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. Dafür wurde die für den Sommer geplante Sonderausstellung „Wi(e)der das Böse. Annäherungen an das Unerklärliche“ auf nächstes Jahr verschoben.

Die Ausstellung „Timm Ulrichs. Die Krönung – 80 Jahre Totalkunst“ musste das Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon leider ohne Publikum eröffnen. Nun ist die Schau endlich zu sehen, und das noch bis zum 6. September. Das Museum feiert damit einen Künstler, der sich selbst signierte, ausstellte und nach wie vor dafür sorgt, dass man ihn nie vergisst.

Auch das Residenzmuseum im Celler Schloss kann wieder besucht werden, lediglich eine Etage der „Staatsgemächer“ muss aufgrund der räumlichen Gegebenheiten geschlossen bleiben. Kinderstationen dürfen bis auf weiteres aus hygienischen Gründen nicht genutzt werden. Es sind leider keine Führungen möglich und auch der Zugang zum Schlosstheater bleibt geschlossen. Dafür bietet sich im Rittersaal wieder die Möglichkeit, die derzeit geschlossene Schlosskapelle mit dem Gemäldezyklus von Marten de Vos in aufwendigen 3-D-Filmen zu erleben. Ab der zweiten Juniwoche zeigt das Residenzmuseum außerdem die Sonderausstellung „Süße Pracht. Der Zuckerbäcker Georg Maushagen und sein Zuckerbankett“.

Die Wiederöffnung ist aufgrund der weiterhin geltenden Vorsichts- und Abstandsregelungen mit einigen Einschränkungen verbunden: Der Besuch aller Museen ist nur mit Mund-Nasen-Schutz erlaubt. Zwischen den Besuchern und dem Museumspersonal ist für die Dauer des Aufenthalts im jeweiligen Museum ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Die Wegeführung in den Ausstellungen wird zur „Einbahnstraßenregelung“, so ist es möglich, anderen Besuchern aus dem Weg zu gehen.

Veranstaltungen wie Führungen oder Vorträge sowie museumspädagogische Angebote können bis auf weiteres nicht stattfinden. Das Bomann-Museum hat aber eine Reihe von Filmen mit Kurzführungen und Tutorials aus der museumspädagogischen Werkstatt gedreht, die weiterhin in der Rubrik „#closedbutopen“ auf der Homepage www.bomann-museum.de angesehen werden können.

Das Bomann-Museum und das Kunstmuseum sind dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, das Residenzmuseum ist dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr für seine Gäste da. Die Museumsshops sind ebenfalls wieder geöffnet.

PR

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