CELLE. Unsere Leserin Marianne Lienerth nimmt Stellung zu Medienberichten über die Sanierung der Haesler Bauten und den Zustand des Galgenbergs. Wir veröffentlichen die Meinung der Leserin im Wortlaut:
„Als Anliegerin dieser Straße und Mitglied der Bürgerinitiative Celle Anti Strabs möchte ich mich dazu äußern. Seit Jahrzehnten wurde diese Straße weder gepflegt noch saniert. Auf Anfrage bei der Stadt Celle wurde darauf hingewiesen, diese Straße stets in einem verkehrssicheren Zustand zu halten. Löcher werden einfach nur zugeteert. Auch eine Anfrage beim Ortsteilbürgermeister Dr. Übermuth wurde die Straße als bekanntes Thema bestätigt.
Nach Abschluss Sanierungen Haesler Bauten und auch zukünftiger Edeka Markt in der angrenzenden Burgstraße stehen wohl vollständige Sanierungen dieser Straße an. Jeder Anlieger in dieser Straße wird bis zu 75% der Baukosten tragen müssen. Als Anliegerstraße eingestuft hat sie sich inzwischen zur Durchgangsstraße für viele Verkehrsteilnehmer entwickelt.
Linienbus , Post zur Zentrale, Zubringer zu Nebenstraßen, die ohne den Galgenberg keine Möglichkeit zum Verlassen des eigenen Grundstückes hätten. Schulverkehr und viele, viele andere mehr. Eine Straße für die Allgemeinheit soll bitte auch von den allgemeinen Steuereinnahmen finanziert werden.
Eigentümer dieser Strasse ist die Kommune, Stadt Celle, und diese bezieht sich auf ein längst überfälliges abzuschaffendes Gesetz NKAG § 6 .
Die Anlieger haben bis zu 75% der Sanierungskosten zu tragen:
Quadratmeter des eigenen Grundstückes
x möglicher Geschosshöhe
x zu erwartenden Quadratmeterpreis nach Fertigstellung.
Das bedeutet für jeden Anlieger Beträge die in die Zehn-Tausende gehen. Nicht die Straßenfront wird dabei zugrunde gelegt wie immer angenommen wird. Das ist ungerecht und unsozial. Die Straßen werden nach Fertigstellung der Kommune gewidmet und diese ist in der Pflicht sie zu pflegen. Wer durch den Galgenberg fährt, dem sind sicherlich auch die gelben Schilder der Auflehnung aufgefallen.
Als Anliegerin dieser Straße pflegen wir unser Grundstück und sanieren wo notwendig ist. Keinesfalls bin ich bereit, für die Straßensanierungskosten aufzukommen.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Lienerth“
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