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Flora in einer Kulturlandschaft

WINSEN/Aller. Prof. Dr. Thomas Kaiser, Landschaftsarchitekt und Diplom-Forstwirt, seit mehr als 25 Jahre Inhaber des Landschaftsplanungsbüros „Arbeitsgruppe Land & Wasser“ in Beedenbostel,  Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg, Leiter der Regionalstelle „Lüneburger Heide“ für die floristische Kartierung Niedersachsens und der Botanischen Arbeitsgemeinschaft Celle sowie Herausgeber der Fachzeitschrift „Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide, Vorsitzender des Vereins Naturschutzpark und der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide (VNP), die unter anderem die großen Heideflächen im Naturschutzgebiet „Lüneburger Heide“ pflegt und betreut.

Vortrag von Prof. Dr. Kaiser am 04.10.21 ab 19.00 Uhr auf dem Museumshof in Winsen (Aller) 

Heiden und Sandmagerrasen prägten für Jahrhunderte die Lüneburger Heide. Ihr Bestand ist heute auf weniger als 5 % der ursprünglichen Ausdehnung zurückgegangen. Die nährstoffarmen besonnten Standorte sind Lebensraum einer speziellen Pflanzenwelt, die zahlreiche sehr seltene und gefährdete Arten umfasst. Die Pflanzenwelt der Heiden und Magerrasen der Lüneburger Heide, die landschaftsgeschichtliche Entwicklung der Heiden und die aktuelle Pflege werden in dem Vortrag vorgestellt.


Vortrag von Dr. Kirsten Traynor am 07.10.21 ab 19.00 Uhrauf den Museumshof in Winsen (Aller)
„Über die Imkerei und die Rolle der Bienen für die Heide“

Frau Dr. Kirsten Traynor ist die neue Leiterin des LAVES Institut für Bienenkunde Celle, ist eine Honigbienenbiologin, die vor kurzem aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland gezogen ist. Sie verbindet Forschung, Bildung und Beratung. Sie hat zwei Bücher verfasst und ist Herausgeberin der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift 2 Million Blossoms.

Die Lüneburger Heide Summt: Die Heidelandschaften sind durch Überweidung entstanden; die einst ausgedehnten Wälder haben sich in sandige Heidelandschaften verwandelt die in Spätsommer reichlich blühen. Seit dem Mittelalter wandern Imker mit ihren Bienenvölkern in diese Landschaft, um den aromatischen Heidehonig zu ernten. Die Bienenvölker wurden überwiegend in Lüneburger Stulpen, ein aus Stroh geflochtener Korb, gehalten und zum Schwärmen angeregt, um die Bienen zu vermehren. Heidehonig war im Mittelalter ein begehrtes Wirtschaftsgut und fast jedes Hof führte einen Bienenzaun, wo die Stulpen vom Regen und Unwetter geschützt waren. Obwohl die Heideflächen nicht mehr so groß sind, wandern Imkern sie bis heute an um Scheibenhonig und Heidehonig zu ernten. 

Einlass ab 18.00 Uhr mit der Möglichkeit die Ausstellung „ Wölfe in einer Kulturlandschaft“ im OG anzuschauen. (Derzeit gilt die 3G Regel)

PR
Foto: Anne Friesenborg (Glockenheide)

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