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Aus Liebe zu den Menschen – Achim Jahnz und seine Arbeit als Prädikant bei Lobetal

  • Celle

CELLE. 26 Jahre ist es her, seit Achim Jahnz 1995 aus dem hessischen Universitätsstädtchen Marburg nach Celle zog, um dort seine Arbeit als Heilerziehungspfleger bei Lobetal zu beginnen. Seitdem hat sich viel geändert. Achim Jahnz, 1970 in Bottrop geboren, ist sich über all die Jahre treu geblieben. „Auf Empfehlung bin ich damals nach Celle gekommen, um in der Lobetalarbeit in die praktisch soziale Gemeindearbeit reinzuwachsen. Schnell wurde mir meine Liebe zu den behinderten Menschen bewusst – ein bisher völlig neues Arbeitsfeld“, sagt er. Diese besondere Zuneigung habe ihm immer wieder dabei geholfen, Zugang zu den gehandicapten Menschen zu finden.

Gleichzeitig spielt der Glauben eine große Rolle im Leben des 51-Jährigen. Aufgewachsen in Lübbecke bei Minden zog es Jahnz 1992 nach Marburg, wo er eine Ausbildung zum Diakon durchlief. „Diese theologische Ausbildung, verbunden mit einer brüderlichen Lebensgemeinschaft hat mich sehr geprägt“, sagt er, der 2018 seinen lang gehegten Wunsch verwirklichte und innerhalb der Lobetalarbeit in den geistlichen Dienst wechselte. Zu seinen Aufgaben gehören die geistliche Betreuung der Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen, außerdem die seelsorgerliche Begleitung und die Gestaltung der Gottesdienste, die in der Lobetalarbeit etwas anders aussehen. Jahnz: „Das sind inklusive Gottesdienste, bei denen wir auf unterschiedlichen Ebenen eine spezielle Kommunikation anbieten. Zum Beispiel mit Hilfe von Symbolen, die durch den Ablauf des Gottesdienstes führen. Ganz im Sinne der sogenannten Unterstützten Kommunikation. Dazu gehört auch eine vereinfachte Sprache, um den Glauben verständlich zu machen.“ Diese Gottesdienste, sagt er, seien „sein Ding“. Pädagogisches Grundwissen gepaart mit theologischem Know-how, eine Mischung, die bei Lobetal sehr gut angenommen werde.

Vor wenigen Wochen hat Achim Jahnz seine Ausbildung zum Prädikanten abgeschlossen. An seiner Arbeit im geistlichen Dienst mag sich inhaltlich nicht viel geändert haben, doch ist er nun dazu beauftragt, Abendmahl zu feiern und hat für seine Gottesdienstgestaltung neue Impulse bekommen. Auch das Tragen von liturgischer Kleidung ist ihm jetzt erlaubt, ein Umstand, „der unseren Bewohner*innen sehr wichtig ist“, wie er sagt. Er sei sehr „positiv überrascht“, gewesen, wie offen und auf Augenhöhe er innerhalb des Ev.-luth. Kirchenkreises aufgenommen wurde. Neue Ziele für seine Arbeit als Prädikant hat der langjährige Lobetaler sich auch schon gesetzt: „Schwerpunkte sehe ich vor allem in der Lehre und der Ermutigung zu einem alltagstauglichen Glauben. Meine Verkündigungsaufgabe unter den behinderten Menschen in unserer Einrichtung erfordert es, eine Sprache zu finden, die Glauben auf verständliche Art und Weise zugänglich macht.“

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