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Mehr Bahnen als der Originalfuhrpark der Deutschen Bahn

CELLE. Am vergangenen Samstag nach einem Jahr Pause öffnete die größte Modellbahn- und Spielzeugbörse in der CD-Kaserne wieder ihre Pforten. Um coronagemäß die Besucher durch die Halle zu führen, haben die geimpften Verkäufer drei Meter Gänge freigehalten. Die Börse wurde auch auf das ganze Wochenende ausgedehnt, um eine große Menschenansammlung zu vermeiden. Am Samstag durfte nur Menschen mit 2G ohne Maske hinein, am Sonntag ab 13 Uhr galt 3G mit Mundschutz. Die Halle selbst ist mit einem Luftaustauscher ausgestattet und somit gut durchlüftet. Der Corona-Schutz für die Besucher und Anbieter war gewährleistet. Entgegen der häufigen Vermutung, dass diese Maßnahmen Menschen fernhalten, war die Börse gut besucht.

Auf über 200 Metern Tischfläche präsentierten über 30 Anbieter aus ganz Norddeutschland eine große Auswahl an Waren. Ein weiteres Mal zog diese Spielzeugbörse ein zahlreich interessiertes Publikum aus der gesamten Region an. Dabei schlugen nicht nur Sammlerherzen höher, auch Kinder kamen aus dem Staunen kaum raus. Es gab alles für die geliebte Sammler-Modellbahn, darunter auch begehrte Sammlerstücke. Über 1000 Bahnen, Bahnhöfe, Brücken, Ringlokschuppen, Schienen, aber auch Häuser, Hügel, Tunnel, Bäumchen, Kunstgras, Puppen sowie Tierfiguren waren aufgetischt. Preis­werte Ar­ti­kel sprachen viele Ein­stei­ger an, aber auch Hoch­wer­ti­ges begeisterte den lei­den­schaft­li­chen Samm­ler. Auch Modellau­to­freun­de kamen auf ihre Kosten an­ge­sichts der zahl­rei­chen Blech- und Kunst­stof­fer­zeug­nis­se. Mehr als 10.000 Mo­dell­fahr­zeuge wie zahlreiche Sonder- und Werbemodelle bildeten einen wei­te­ren Schwer­punkt der Bör­se. So fand sich bspw. ein Milka-LKW, welches als Wer­be­prä­sent für gute Kun­den oder als Gra­tis­zu­gabe beim Ge­trän­ke­kauf von Braue­reien mitgegeben wurde. Auch ältere Modelle wie z. B. alte Matchbox-Autos (noch ganz klassisch, originalverpackt in Pappschachteln) sorgen für kräftiges Herzschlagen, denn diese werden häufig nicht mehr so produziert. Aber auch Kinder fanden dort vieles, was das Herz begehrt. Mädchen freuten sich über Barbiepuppen, Bücher und Kuscheltiere. Junges konnten es kaum abwarten mit den Playmobilfahrzeugen, Holzeisenbahnen, Lego, Metallfahrzeuge aller Art endlich zu spielen. Das geschlechtsspezifische Angebot wurde noch durch Bücher, CDs sowie Gesellschaftsspiele abgerundet. Aber auch für junge Interessenten an der Modelleisenbahn wurden Start-Sets für Modelleisenbahnen angeboten.

Wer fündig wurde, konnte im Anschluss gleich seine gebrauchte Neuanschaffung auf einer Teststrecke auf Funktionstüchtigkeit prüfen. Einige ließen auch ihre Loks, die nicht mehr funktionierten, dort von Sachverständigen überprüfen und ggf. digital umrüsten. Manches wurde nicht nur verkauft, sondern auch tatsächlich mit den Anbietern getauscht. Einzelne haben auch ihre alten Bahnen an die Anbieter verkauft, die selber auch große Sammler sind. Die erfahrenen Eisenbahner informierten die jungen Neueinsteiger und berieten sie, welche Modellbahn am ehesten zu ihnen und ihren Bedürfnissen passen würden. So erfuhr eine Mutter, dass das Starter-Set „Regionalexpress“ von Fleischmann für ihren jungen Sohn am Beste geeignet sei. Denn dieses sei robust und gut greifbar für ihn. Zudem würde die Mutter dadurch bares Geld einsparen, da alle einzelnen Bestandteile schnell wesentlich teurer werden könnte. Aber selbst dies sei im Moment noch zu viel für das Portemonnaie. So vertröstete die Mutter ihren Sohn auf das kommende Jahr. Denn bereits im Januar 2022 werden wieder Träume von Sammlern und Kinder in der CD-Kaserne wahr.

Redaktion

Celler Presse

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