Samstag, 26. April 2025

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Anzeige

Anzeige

DB Neubautrasse durch Hambühren? „Nein!“ sagt der Bürgermeister

Auch das Gebiet der Gemeinde Hambühren liegt in einem der Korridore, die von der Deutschen Bahn
derzeit für eine Neubautrasse ins Visier genommen werden. Jetzt wird es auch für Hambühren ernst,
denn die DB Netz AG scheint sich ganz leise vom Projekt „Alpha E“, dem Ausbau der Bestandsstrecke
Hamburg-Uelzen- Celle- Hannover zu verabschieden.

Das ist vielen Einwohnern bisher nicht bewusst gewesen und selbstverständlich haben sich Rat
und Verwaltung der Gemeinde Hambühren gemeinsam mit den Landkreiskommunen, den
Bürgerinitiativen, dem Projektbeirat Alpha E und dem LK Celle klar hinter dem vom Dialogforum
Schiene Nord beschlossenen Konsens Alpha E positioniert. Auch das Land Niedersachsen steht klar
hinter der Ausbauvariante Alpha E.

„Es muss uns südlich der Aller längst klar sein, dass die in den letzten Wochen immer wieder erwähnte Bahntrasse durch Bergen nicht hinter Hassel und Wolthausen im Wald enden wird, sondern zwischen Boye und Stedden die Aller überqueren muss und somit ein massiver Einschnitt in unsere Landschaft und insbesondere in unsere Lebensqualität droht“, stellt Bürgermeister Carsten Kranz klar. Die Gemeinde Hambühren und insbesondere Hambühren 1 wäre massiv von diesem Projekt
betroffen. Ein Bahnbrückenbau über die Aller, die fast auschließlich durch den Wald zu fräsende
Schneise für Gleise, Böschungen, Wartungswege- und Zufahrten, Lärmschutzwände und Brücken
würde Hambühren massiv und sehr zum Nachteil verändern.

Gemeinden wie Hambühren werden durch die Raumordnung und Wald- bzw. naturschutzrechtliche
Belange schon genug in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt. Jetzt soll möglicherweise noch eine Hochgeschwindigkeitsbahntrasse ohne Haltepunkt über Hambühren 1 entlang des Bruchweges in Richtung Wettmar gebaut werden, von der Hambühren nichts hätte außer den Verlust von Waldflächen, Lebensqualität und letzlich Attraktivität. Die daraus folgenden Probleme für die Artenvielfalt, den Schutz des Grundwassers, dem Hochwasserschutz der Aller, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, aber auch der Wertverlust von Immobilien wären nicht absehbar. Der ländliche Raum soll jetzt zusätzlich zu Trinkwasser, Nahrung, und Flächen für erneuerbare Energien auch noch weitere Verkehrsflächen für die Verbindung der urbanen Zentren Hamburg und Hannover zur Realisierung des Deutschlandtaktes zur Verfügung stellen. Nur damit Reisende acht Minuten schneller in Hannover oder Hamburg sein können.
Noch am kommenden Freitag, den 08.07.2022 wird sich Bürgermeister Carsten Kranz auf Einladung
vom MdB Anja Schulz (FDP) zu einem Termin mit Staatssekretär Theurer im Bundesministerium für
Verkehr und Digitales in Berlin begeben, um dort zu erfahren wie sich das BMVD um Volker Wissing
positioniert und um sein persönliches Statement über dieses Vorhaben abzugeben.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.

WhatsApp-Kanal Immer bestens informiert! Erhalten Sie die neuesten Nachrichten und Updates jetzt auch direkt auf Ihr Smartphone. Folgen Sie unserem WhatsApp-Kanal und bleiben Sie schnell und unkompliziert auf dem Laufenden. Hier klicken und abonnieren!



Anzeige