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Versicherungen: Die Must-haves für Berufsstarter – Verbraucherzentrale Niedersachsen verschafft Durchblick

Endlich ist es so weit: Die Ausbildung beginnt in Kürze, dem Start ins Berufsleben steht damit nichts mehr im Weg. Wäre da nicht noch das leidige Thema Versicherungen, das irgendwie zum Erwachsenwerden gehört. Aber um was müssen sich Azubis und Studis sofort kümmern? Und welche Versicherung kann getrost noch ein wenig warten? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hilft Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern beim Durchblick.

Unverzichtbar: Krankenversicherung
Wer den Abschluss in der Tasche hat, ist erst einmal kostenlos über die Eltern familienversichert. Das ändert sich jedoch, wenn eine Ausbildung oder ein Studium anstehen. Für Studierende gilt die Familienversicherung bis zum 25. Geburtstag – danach besteht die Möglichkeit einer preisgünstigen studentischen Krankenversicherung. Auszubildende hingegen sind verpflichtet, selbst eine Krankenversicherung abzuschließen. „Bei der Auswahl kann es sich durchaus lohnen, Service, Zusatzleistungen, Bonusprogramme und Tarife unter den Krankenkassen zu vergleichen“, rät Rotraud Mahlo, Gesundheitsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Ebenfalls ein Muss: private Haftpflichtversicherung
Auch bei der privaten Haftpflichtversicherung sind Auszubildende und Studierende meist über den Vertrag ihrer Eltern beitragsfrei mitversichert. Erst bei Berufsstart muss ein eigener Vertrag abgeschlossen werden – und das ist sehr wichtig. Denn die private Haftpflicht versichert Personen-, Sach- und Vermögensschäden im privaten Bereich. „Das betrifft nicht nur den kleinen Kratzer im Autolack, den jemand mit seinem Fahrrad versehentlich verursacht hat. Auch wer einen Unfall verursacht, ist abgesichert“, erklärt Rotraud Mahlo, Beraterin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, und ergänzt: „Füge ich anderen durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn einen Schaden zu, muss ich dafür in voller Höhe aufkommen. Und das kann mitunter sehr teuer werden – schlimmstenfalls muss ich ein Leben lang zahlen.“

Wichtig: Berufsunfähigkeitsversicherung
Für Azubis beginnt gerade erst das Berufsleben. Wieso also direkt schon über das Ende nachdenken? „Auch junge Menschen kann das Thema Berufsunfähigkeit treffen. Plötzlich sitzen sie dann zum Beispiel wegen einer schweren Krankheit ohne Einkommen da“, weiß Mahlo. In den ersten fünf Jahren der Berufstätigkeit bestehen keine Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Bis dahin sind nur die Folgen von Arbeitsunfällen versichert. Aber auch danach fallen die gesetzlichen Erwerbsminderungsrenten eher gering aus. „Mit der Berufsunfähigkeitsversicherung sind junge Menschen auf der sicheren Seite“, so Mahlo. Diese ist zwar teuer, aber wer sie früh genug abschließt, kann sich niedrige Beiträge sichern. Tipp: Vielleicht übernehmen die Eltern für den Anfang die Kosten für diese Absicherung.

Nice to have: Hausratversicherung
Noch nicht nötig für den Berufsstart, aber sehr sinnvoll, wenn die erste eigene Wohnung bezogen wird: die Hausratversicherung. Sie kommt für Schäden an den Einrichtungsgegenständen durch Feuer, einen Wasserrohrbruch oder einen Einbruchdiebstahl auf. Auch Fahrräder können hierüber mitversichert werden.

Tipps der Verbraucherzentrale Niedersachsen
Einen Versicherungsvertreter oder -vermittler aufzusuchen oder gar zu sich nach Hause kommen zu lassen, um sich so über Angebote zu informieren, klingt nach einer einfachen Lösung. Jeder sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass diese mit dem Abschluss von Verträgen ihr Geld verdienen. Bei Beiträgen und Versicherungsbedingungen gibt es aber große Unterschiede. Besser ist es daher, sich unabhängig beraten zu lassen. Wer sich dennoch durch einen Vermittler oder Versicherer beraten lässt, muss sich aber nicht verpflichtet fühlen, sofort an Ort und Stelle zu unterschreiben. Daher: Unterlagen lieber in Ruhe und sorgfältig vor der Unterschrift überprüfen.

Grundsätzlich gilt: Bei der Wahl der richtigen Versicherung sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher Zeit nehmen und vorab überlegen, welche Leistungen ihnen die Versicherung bieten muss. Anschließend können verschiedene Angebote eingeholt und miteinander verglichen werden.

Bei Fragen hilft die Beratung der Verbraucherzentrale Niedersachsen – vor Ort und telefonisch: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/beratung

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