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Umweltminister Olaf Lies besuchte den Windpark Schmarloh

Heute besuchte der Umweltminister Olaf Lies (SPD) den Windpark Schmarloh bei Hohne. Auf Einladung der Landtagskandidatin Ros-Marie Siemsglüß (SPD) informierte sich der Minister über die Herausforderungen beim Ausbau der Windenergie.

„Wir wollen im Landkreis Celle mit Repowering und der Errichtung weiterer Windkraftanlagen, dort wo sie unstrittig wie etwa in der Samtgemeinde Lachendorf sind, vorankommen“, so Siemsglüß.

Mit erneuerbarer Energie, insbesondere mit Windkraftanlagen, kennt man sich in der Samtgemeinde Lachendorf gut aus. Nirgends im Landkreis Celle wird so viel Strom klimaneutral erzeugt.

So konnte heute Christoph Düvel, 1. Vorsitzende der Gemeinschaft der Grundstückseigentümer (GdG), den Windpark dem Minister vorstellen. Insgesamt finden sich auf dem Feld 19 Anlagen – von zwei verschiedenen Eigentümern. Die GdG besitzt hierbei 16 Anlagen. Hauptpartner ist bei der Gemeinschaft der Konzern RWE. 1998 hatte man bereits mit der Planung begonnen und 2008 wurde die erste Anlage aufgestellt. Alle Widrigkeiten habe man durchlebt, eines war aber klar, „gerecht sollte es verteilt werden“, so Düvel. Damals was jedoch alles Neuland. Gesetzliche Vorschriften hinderten damals – wie heute – viel. Doch 1 Prozent der Einspeisevergütung fließt in eine gegründete Stiftung. Einerseits sollen Bürger profitieren und andererseits sie Allgemeinheit. Das Waldschwimmbad steht für das Engagement, was Vielen zugutekommt.

Im Rahmen des verstärkten Ausbaus der erneuerbaren Energien kritisierte Düvel die langatmigen Verfahren und das regionale Raumordungsverfahren. An der Kreisgrenze gelegen, hätte der Windpark noch Potenzial für weitere 20 Anlagen. Um noch höhere Erträge zu generieren, wären auch höhere Anlagen von Vorteil. Der angestrebte verstärkte Ausbau der Windkraft ermöglicht es jedoch, nur, ganze sechs Windräder aufzustellen. Der Grund hierbei ist allerdings nicht die Bürokratie, sondern die Bundeswehr in der Region. Es gibt Flugschneisen und Tiefflugstrecken im gesamten Landkreis Celle. Einige sind bekannt, andere geheim. Die langsame Bearbeitung, schleppende Austreibung und viele Verbotszonen machen es den Betreibern im Landkreis nicht leicht.

Olaf Lies zeigt Verständnis für den Bedarf der Bundeswehr, zeigt sich aber auch irritiert, dass bundesweit sehr viele dieser Verbotszonen existieren. Gerade in Bezug der unabhängigen Energiegewinnung müssen Kompromisse her.

Der heimische Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt unterstrich die Wichtigkeit der erneuerbaren Energien und forderte seitens der Verwaltung eine schnellere Bearbeitung.

Redaktion
Celler Presse

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