Sonntag, 1. Dezember 2024

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Anzeige

Anzeige

Landtagswahl 2022: Manuela Mast (DIE LINKE., Wahlkreis Celle) stellt sich vor

Am 9. Oktober 2022 ist Landtagswahl in Niedersachsen. Die Direktkandidaten für die Wahlkreise Celle und Bergen haben die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Text bei uns vorzustellen:

Manuela Mast
40 Jahre, alleinerziehend (7, 10, 21 Jahre)
Bildungsabschluss: Fachhochschulreife Gestaltung
Zuletzt: Online-Redakteurin Wohnort: Celle

Kandidatur für Wahlkreis 45 (Celle, Hambühren, Wietze)
Engagement in DIE LINKE: 2. Kreisvorsitzende, Mitglied im Landesvorstand Mitbegründung: Aktionsbündnis Gelebte Demokratie

Ehrenamtliches Engagement:
Kunst & Bühne (ehem. Öffentlichkeitsarbeit)
atelier 22 (ehem. Schriftführerin)

„Mit frischem, unverstelltem, bürgerlichem Blick für eine Politik, die alle Bürger*innen mitnimmt! Erheben wir unsere Stimmen für eine soziale und ökologische Wende! Große Herausforderungen verstärken Alltagsprobleme (Geldknappheit, Unsicherheit, Perspektivlosigkeit, persönlicher Familienstress). Klimakrise beeinträchtigen uns Kleinen mehr trotz geringeren CO2-Ausstoßes! Inflation frisst das Geld weg. Arbeitskraft wird wertloser. Kinder haben zu wenig Spielräume. Unbezahlte Sorgearbeit trifft auf Erwerbsarbeit. Männer haben kaum Zeit für ihre Kinder. Das ist ungerecht! Erhebe Deine Stimme! Lasst uns gemeinsam die Welt verändern!

Bildung mit Chancengleichheit für alle!

Die Bildungshöhe hängt nach wie vor von kulturellen sowie finanziellen Familienhintergründen ab. Ich möchte die bestehende Bildungskluft zwischen den Familien verringern. Je früher Kinder in einem sozial breiteren Umfeld erste Lernerfahrungen sammeln, desto eher bildet sich eine Chancengleichheit heraus. Daher setze ich mich gemeinsam mit den LINKEN für eine kostenfreie Bildung bereits in Ganztagskitas mit einem menschenfreundlicheren Betreuungsschlüssel ein. Kostenfreie elternunabhängige Bildung in allen Bereichen sowie eine sozial gerechte Entlohnung betrieblich Lernender schafft die Voraussetzung, aus dem unwürdigen Hartz-System auszusteigen.

Auch Frauen verdienen Würde!

Die Benachteiligung der Frau zeigt sich in geringerer Bezahlung bei höherer Belastung in Care-Berufen sowie im Kampf um Anerkennung in technischen Berufen. Mittels 50-prozentiger Geschlechterquotierung in Leitungsgremien öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen gestaltet DIE LINKE ein wertvolles Vorbild sowohl für Betriebe und als auch ihre Beschäftigten. Frauen und Andersgeschlechtliche sind im Ehrenamt, im Betrieb sowie zu Hause öfters mit Abwertung sowie Übergriffen konfrontiert. Daher werde ich mich persönlich dafür einsetzen, dass Beratungsstellen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in diesen Zusammenhängen in jeder größeren Stadt eingerichtet werden.

Starker Feminismus setzt sich für Gendergerechtigkeit ein!

Ich begreife Feminismus recht weitgreifend. Mich für FLINTAS einzusetzen, ist mehr als nur gegen sexuelle Belästigungen und Verletzungen zu sprechen oder diese bloßzustellen. Feminismus beginnt schon bei ganz alltäglichen Dingen wie gendergerechte Medizin, gendergerechte Toiletten, eine Vereinbarkeit von Beruf/Politik und Kindererziehung sowie einer gleichwertigen Bezahlung und Behandlung sowohl in Tech- als auch in Care-Berufen. Auch Schwulen und Lesben sollten das Recht haben, wie gegengeschlechtliche Paare gemeinsam ihr Kind großzuziehen und Transgender sollten das Recht haben, sich als das andere Geschlecht oder als divers einzutragen. Ebenso gehört für mich dazu, dass alle Menschen das Recht haben sollten, Kinder zu erziehen – egal, welches Geschlecht sie lieben. Es dürfen keinerlei Hürden im Leben durch andere Liebes- und andersgeschlechtliche Lebensweisen entstehen. Denn für mich bleibt Mensch ein Mensch – unabhängig vom Geschlecht oder der sexuellen Orientierung.

Politische Schwerpunkte:

  • Antifaschismus
  • Feminismus
  • Gesundheit
  • Bildung
  • sozial-ökologische Transformation

Was bringe ich in den Landtag ein, was andere nicht einbringen könnten?

Ich finde ungewöhnliche Lösungen, indem ich außerhalb der Box denke sowie vermeintlich Getrenntes zusammen denke. Als Arbeiterkind setzte ich mich gegen Widrigkeiten sowie Widerstände durch. Als damalige Nichtwählerin überwand ich familiären Stress, Überlebenskampf und fehlende Berücksichtigung. So kann ich jetzt Beweggründe anderer Nichtwähler*innen in meiner politischen Arbeit einfließen lassen. Als Alleinerziehende bekam ich nur schwer einen Job, weil ich keine Überstunden leisten konnte.

An Niedersachsen mag ich besonders…

die Menschen. Verschiedene Kulturen, Gewohnheiten sowie Sprachen und Eigenarten treffen aufeinander. Menschen in Niedersachsen zeichnen sich durch abwechslungsreiche Lebensentwürfe aus. Wir gestalten Sport und Kultur, setzen uns für Natur ein oder kämpfen für unsere Rechte auf eine bessere Zukunft. Wir nehmen Flüchtlinge auf oder spenden Lebensmittel sowie Arznei. Genau diese Menschlichkeit werde ich unterstützen. Gemeinsam können wir eine lebenswerte, menschenwürdige Zukunft gestalten.

Wenn ich nicht Politik mache, schlägt mein Herz für…

meinen 7-jährigen Sohn, mit dem ich jeden Tag die Welt und mich neu entdecke. So besuchen wir Lego- Messen, toben auf dem Spielplatz und beobachten die Natur. Ich habe für meine Kinder den Förderverein gerettet, welches jetzt 2 Kitas unterstützt. Neben meinem Kind habe ich einen Kunstverein mit anderen Künstler*innen aufgebaut und ein Schülerprojekt im Bereich Fotografie durchgeführt. Auch eine Kleinkunstbühne habe ich gemeinsam mit anderen „gerettet“ und Comediennes von Sisters of Comedy eingeladen.

Foto: Maik Brückner

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.