Donnerstag, 6. November 2025

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AfD: „Unglaubliche Ignoranz in der Krise im Winser Gemeinderat“

Die Resolution der AfD-Fraktion, für eine bezahlbare Versorgungssicherheit, wurde abgelehnt. Begründung: Nichtbefassung wegen Nichtzuständigkeit! Für die AfD-Fraktion sei dies nicht nachvollziehbar. Ganz offensichtlich bestehe bei allen anderen Parteien im Winser Gemeinderat nicht einmal die Bereitschaft, sich bei der Regierung für eine bezahlbare Energieversorgung für unsere Bürger und Gewerbetreibenden einzusetzen.

„Immer mehr Menschen fühlen sich in ihrer Existenz bedroht und fühlen sich von Land und Bund im Stich gelassen“, stellt die Fraktionsvorsitzende, Susanne Rotermund, fest. „Darum wäre es gerade jetzt wichtig, den Bürgern zu signalisieren, dass man ihre Sorgen, Ängste und Nöte sehr ernst nimmt.“

„Wenigstens als Kommune sollte es ein wichtiges Anliegen sein, in der schwersten Krise seit Jahrzehnten, ein Zeichen des Zusammenhalts zu geben, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren“, ergänzt Christian Kemper, stellv. Fraktionsvorsitzender.

Stattdessen habe man dem ganzen noch die Krone aufgesetzt und in der gestrigen Ratssitzung am 13.10.2022 über eine Erhöhung der Eintrittsgelder für das hiesige Hallen- und Freibad in Höhe von rund 25 % entschieden. Maßgeblich mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe im Rat, bestehend aus SPD, FDP und CDW. Gerade in den wichtigen Bereichen des Baby- und Kinderschwimmens sowie bei den Schwimmkursen für Kinder sei dies eine Erhöhung um 30,- EUR pro Kind. Wie man in der aktuellen Situation, ohne Not, für weiteren sozialen „Sprengstoff“ sorgen könne, erschließe sich der AfD-Fraktion in keinster Weise. Denn bis Ende des Jahres habe man hier noch einen festen Tarif, so dass es in den kommenden Wochen zu keinen Mehrkosten kommen werde.

„Die Preiserhöhung zum jetzigen Zeitpunkt ist ein fatales Zeichen der Ignoranz gegenüber den Bürgern, denen zumeist schon jetzt das Wasser bis zum Hals steht“, erklärt Rotermund. „Darum haben wir uns der Erhöhung der Eintrittsgelder entschieden entgegengestellt und sie strikt abgelehnt.“

Die AfD-Fraktion sehe darin eine Zumutung für die Bürger, auf die man offenbar immer weiter die Folgen der gescheiterten Energiepolitik der Ampelparteien abladen wolle. Der richtige Weg könne jetzt nur sein, dass die Kommunen und das Land mit Nachdruck auf die Ampelregierung einwirken, endlich umzudenken und für eine bezahlbare Energiesicherheit zur sorgen. Alles andere seien weiterhin ein paar Kerzen im dichten Nebel, was nicht zu einer Sicherheit für Bürger und Wirtschaft führen werde.

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