Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

„Ein Kerl wie ein Baum“ – Pflanzaktion zum Ruhestand von Jens Hanssen

„Ein Kerl wie ein Baum“, wer kennt diese – leicht flapsige – Bezeichnung nicht? Wir wollen sie hier mal mit einem kleinen Augenzwinkern verwenden, denn auf Jens Hanssen, ein Urgewächs der Celler Stadtverwaltung, könnte eine Bezeichnung kaum treffender sein. Nach 41 Jahren im öffentlichen Dienst, davon rund 30 in den Reihen der Stadt Celle, geht der Fachbereichsleiter für Verkehr und Technische Dienste zum Jahresende in den Ruhestand. Mit ihm gehen jede Menge Fachwissen und vor allem Verlässlichkeit.

Jens Hanssen ist tief verwurzelt mit der Verwaltung. Um im Metaphernschatz zu bleiben: In seinem Schatten konnte man sich wahrlich geborgen fühlen. Keine Frage rund um Grün und dessen Gestaltung, deren Antwort er schuldig geblieben wäre.  Dabei nie die Konfrontation scheuend, wenn es um das Erringen des Bestmöglichen ging. Niemals leichtfertig im Finden von Entscheidungen.

Wer das Glück hat, einer seiner Führungen durch Celles Grünanlagen beizuwohnen, wo er mit seinem ganz besonderen Timbre von der Natur, ihrer Entstehung, der Einordnung von Parks und Gärten als Baudenkmäler und seinen vielfältigen Kenntnissen der Botanik zu erzählen weiß, wird das sicher nicht so schnell vergessen.

Und Jens Hanssen ist vor allem auch eines: Baumliebhaber, der niemals bedenkenlos und leichtsinnig einer Fällaktion oder ähnlichem zugestimmt hat, wenn sie nicht sinnhaft gewesen wäre.

Hanssen freute sich bei der heutigen Pflanzaktion „seines Baumes“ im Französischen Garten sehr. Doch vor seinem Ruhestand musste er den Baum nicht allein in den Boden setzen, fleißige Helferinnen und Helfer unterstützten dabei. 

Als sich vor rund 20 Jahren drei ausscheidende Meister des Grünbetriebes erstmalig im Französischen Garten mit einer Baumpflanzung in den Ruhestand verabschiedeten sagte Hanssen: „Baumpflanzaktionen als Erinnerung an bestimmte Personen könnten vielleicht zu einer Tradition werden.“ Mit dem Geschenk seiner Mitarbeiterschaft ist diese Tradition nunmehr fortgeführt.

Für den Fachbereichsleiter war es stets wichtig, dass sich die Menschen an einem Ort wohlfühlen. Die Gartendenkmalpflege hatte in einem Gutachten einst vermerkt, dass der Baumbestand im Französischen Garten zu hoch sei und der Spielplatz eine Störung darstellt, sagte Hanssen. Entgegen der Meinung erfreute man sich hingegen an der guten Nachfrage des Spielplatzes und wollte für die Besucherinnen und Besucher des Parks ein schönes Ambiente bieten.

„Sein Baum“ ist, wie viele andere auch, eine Zukunftsinvestition. Obgleich sich sein Wert in den kommenden Jahren stets erhöhen wird, ist es für Hanssen viel wichtiger, dass die Menschen irgendwann davorstehen und sagen: „ist das nicht ein schöner Baum“.

So wird auch bestimmt aus Hanssens Stieleiche ein schöner und prachtvoller Baum. Sicherlich wird Jens Hanssen ihn in seinem Ruhestand öfters besuchen gehen und wenn der Baum doch einmal mehr Pflege benötigt, kann Hanssen einfach seinen Nachfolger Ulf Pohlmann ansprechen.

PR/Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige