Mittwoch, 12. Februar 2025

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Zeichen der Geschlossenheit: Mahnfeuer gegen Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover

Zu einer überregionalen Protestaktion lädt das Aktionsbündnis gegen Trassenneubau (AGT) die Bevölkerung ein. Am Sonnabend, dem 14. Januar, sollen ab 17 Uhr an verschiedenen Orten im Landkreis Celle und im Heidekreis Mahnfeuer entzündet werden. Sie bilden zusammen mit ähnlichen Aktionen benachbarter Bürgerinitiativen den Verlauf der von der Deutschen Bahn geplanten Neubautrasse durch Niedersachsen ab, gegen die sich der Widerstand richtet.

„Zwischen Hamburg und Hannover werden an vielen Punkten Feuer entflammen und andere Lichtzeichen entlang des Verlaufs der Neubaustrecke gesetzt werden“, erklärt Mathias Ohlhoff vom AGT. Damit wolle man zum einen der Bevölkerung Gelegenheit bieten, ihrer Ablehnung der Konzernpläne Ausdruck zu verleihen und zum anderen den Verantwortlichen in der Bundespolitik und bei der Bahn signalisieren, dass die gesamte Region in ihrem Widerstand zusammensteht. „Wir sprechen uns damit entschieden gegen das Sankt Floriansprinzip aus“, so Ohlhoff weiter, das besage „Hauptsache nicht vor meiner Tür“. Vielmehr setze man sich geschlossen und überregional dafür ein, dass das bestehende Streckennetz zukunftsfähig ausgebaut werden solle, anstatt „das Geld für einen Neubau herauszuwerfen, der die Natur in erheblichem Maß zerstört, eine höchst fragwürdige Klimabilanz aufweist und den Menschen in Niedersachsen nichts als Nachteile und Leid bringt.“

Kreuz an Mahnmal Verladerampe Bergen

Im Bereich des AGT wird es in Hoope an der B3, in Bergen-Lohheide, in Bergen an dem Mahnmal Verladerampe, am Burgweg in Offen sowie zwischen Groß Hehlen und Vorwerk (Zur Hasselklink) Veranstalungen geben, zu der die Bevölkerung herzlich eingeladen ist und wo teilweise auch Vertreter:innen aus der Politik sprechen werden. Bei Boye, Hambühren und zwischen Hustedt und Wittbeck sowie am Hustedter Weg werden ebenfalls Lichter erstrahlen, allerdings sind dort aus Platzgründen keine öffentlichen Versammlungen vorgesehen.

Parallel zu den Mahnfeuern laufe, so Ohlhoff, eine Petition an den Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, bei der im Internet Unterschriften gesammelt würden. Unter https://www.change.org/Bahnsinn-2023 könne jeder mithelfen, ein starkes Zeichen gegen den Neubau und für eine vernünftige Verkehrspolitik zu setzen. „Bisher haben 13 500 Menschen unterschrieben“, so Ohlhoff, aber nach wie vor werde jede Unterschrift gebraucht, damit der Bevölkerungswille in Berlin wahrgenommen werde. Weitere Informationen gibt es unter www.trassenabsage.de.

Sebastian Salie
Plakat: AGT
Foto: Sebastian Salie

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