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VdK appelliert: Talente schwerbehinderter Menschen nutzen und Vorurteile abbauen!

Es ist beinahe jedes Jahr dieselbe Meldung: Viel zu wenige Betriebe in Niedersachsen und Bremen beschäftigen Menschen mit einer Schwerbehinderung. Zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai verlangt der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen deshalb, sich freizumachen von Vorurteilen und Schwerbehinderten endlich die beruflichen Chancen zu geben, die ihnen zustehen.

In Niedersachsen erfüllten im Jahr 2021 nur 37,1 Prozent der verpflichteten Unternehmen die Beschäftigungspflicht für schwerbehinderte Menschen, in Bremen lag die Quote bei 34,3 Prozent. Beide Bundesländer lagen damit sogar unter dem Bundesdurchschnitt von 39 Prozent. „Nur etwa jedes dritte Unternehmen beschäftigt tatsächlich so viele Schwerbehinderte, wie gesetzlich vorgesehen“, moniert VdK-Landesvorsitzender Friedrich Stubbe. „Wann wird unsere Gesellschaft endlich wach und ändert etwas an dieser traurigen Bilanz? Die Klagen über den Mangel an Fachkräften werden immer lauter. Doch gleichzeitig bleiben so viele Talente völlig ungenutzt, nur weil sich Arbeitgeber vor eventuell höherem Aufwand scheuen oder immer noch Vorurteile gegen Menschen mit Behinderung haben.“ Dabei sind viele Schwerbehinderte laut Arbeitsagentur gut qualifiziert und oft sogar besonders motiviert und loyal. „Häufig gibt es für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen Fördermöglichkeiten“, weiß Stubbe.

Der VdK appelliert daher an die Arbeitgeber: „Werfen Sie Ihre Vorurteile über Bord! Unsere Gesellschaft kann von der Einstellung Schwerbehinderter nur profitieren: Wir bringen die Inklusion voran, geben allen Menschen eine Chance, sich und ihre Fähigkeiten zu entfalten und sagen gleichzeitig unserem Fachkräftemangel den Kampf an!“

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