Dienstag, 21. Januar 2025

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Retrospektive zu den Werken von Erwin Vollmer (1884-1973) – Ein Maler aus Rehlingen

Anlässlich des 50. Todestages von Erwin Vollmer hat das Albert-König-Museum Unterlüß eine Retrospektive seines Werkes zusammengestellt, das zu großen Teilen im Museumsarchiv in Unterlüß aufbewahrt wird. Zur Vernissage am 11. Juni waren seine beiden jüngeren Kinder, Ines Vollmer-Day und Ronald Max Vollmer eigens aus England angereist.

v.l.n.r.: Ausstellungskuratorin Dietrun Otten, Ronald Max Vollmer, Ines Vollmer-Day (Kinder des Künstlers)

In einem Gespräch mit der Ausstellungskuratorin erfuhren die Besucher der Vernissage Einzelheiten aus dem Leben und Wirken des aus Berlin gebürtigen Künstlers. Er stammte aus einer bekannten Künstlerfamilie Norddeutschlands und hatte als Kind zwei Vorlieben: die Natur und das Zeichnen. Im nahe gelegenen Tierpark in Berlin fertigte er bereits in sehr jungen Jahren erste Zeichnungen an, Vater (Architekt) und Großvater förderten das junge Talent. Auf Anraten seines Großvaters, der selbst Landschaftsmaler war, besuchte Erwin Vollmer bereits 1903 die Lüneburger Heide, wo er sich 1911 für den Rest seines Lebens in Rehlingen niederließ. Das Haus des Malers steht dort noch immer und wird auch heute von Künstlern bewohnt (Irmgard Gottschlich und Harald Finke).

Ines Vollmer-Day berichtete auch über die durchaus schwierige Situation, Kinder eines Künstlers zu sein, obwohl die ältere Generation in Rehlingen den jungen Maler zunächst herzlich aufgenommen und unterstützt hatte. Vielleicht, um seine Außenseiterposition etwas abzumildern, hatte Erwin Vollmer sein Leben lang viele Reisen unternommen – meist zu befreundeten Künstlern, die er noch vom Studium in Weimar kannte.

Das Werk des sensiblen Malers umfasst vor allem viele Landschaften, aber auch symbolgeladene Figurengruppen. Seine Lehrer an der Kunstschule in Weimar hatten ihn sowohl in seiner expressiven Malweise als auch in dem Versuch bestärkt, weit über das Gesehene hinaus das darzustellen, was ihn in der Seele berührte.

Die Ausstellung im Albert-König-Museum Unterlüß ist noch bis 3. September zu sehen. Eine ergänzende Schau im Gemeindehaus in Rehlingen ist im Gespräch.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Lüneburgischen Landschaftsverband.

Stiftung Albert-König-Museum Unterlüß

Albert-König-Straße 10

29345 Südheide

www.albertkoenigmuseum.de

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