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Der Deutsche Wetterdienst informiert über die aktuelle Wetter- und Warnlage in Deutschland

Ein Sturmtief, das von der südwestlichen Nordsee nach Dänemark zieht, beeinflusst das Wettergeschehen in Deutschland. Dabei strömt mäßig warme Atlantikluft zu uns.

Wind/Sturm/Orkan:

In der Nordwesthälfte Deutschlands ist mit stürmischem Wetter zu rechnen. Besonders betroffen ist der Bereich vom Emsland bis nach Schleswig-Holstein, wo zeitweise schwere Sturmböen der Stärke 10 bis 12 auftreten können, die als Unwetter eingestuft werden. In den übrigen Regionen beschränken sich die Sturmböen zunächst auf die Bergregionen.

Im Südosten Deutschlands sind vereinzelt starke Gewitter möglich, die auch im Westen und Nordwesten im Laufe des Tages auftreten können und von Sturmböen begleitet werden.

Die Windgeschwindigkeiten nehmen im Norden und in der Mitte des Landes weiter zu, zunächst aus südlicher Richtung und später aus westlicher Richtung. Im Nordwesten und Norden sind Sturmböen der Stärke 9 bis weit ins Binnenland hinein zu erwarten. Zum Höhepunkt des Sturms, gegen Mittag und Nachmittag, können in Schleswig-Holstein und an der Ostsee vereinzelt schwere Sturmböen der Stärke 10 auftreten. Im Gebiet vom Emsland bis nach Schleswig-Holstein sind auch orkanartige Böen der Stärke 11 nicht ausgeschlossen. An der Nordsee und im angrenzenden Binnenland können sogar orkanartige Böen oder Orkanböen der Stärke 11 bis 12 mit Geschwindigkeiten von 100 bis 130 km/h auftreten. Der Wind dreht generell von Süd auf West bis Nordwest.

In einem breiten Streifen über die Mitte bis in die Osthälfte Deutschlands sind verbreitet steife Böen der Stärke 7 zu erwarten. In exponierten Lagen, vor allem auf Bergen und in einigen geschützten Gebieten, können auch stürmische Böen der Stärke 8 auftreten. In der Südhälfte Deutschlands sind lediglich auf den Bergen stürmische Böen oder Sturmböen zu erwarten. In der Nacht zum Donnerstag lassen die Sturmböen an der Ostsee allmählich nach, während in den anderen Regionen Deutschlands nur schwacher Wind vorherrscht.

Gewitter:

Im Laufe des Mittags und Nachmittags verlagern sich vereinzelte Gewitter von der Mitte Deutschlands in den Südosten und Süden. Diese können lokal begrenzt auftreten und von Sturmböen, Starkregen und Hagel begleitet werden. In einigen Regionen ist auch Unwetterpotential bezüglich Starkregen nicht ausgeschlossen. Im Westen und Nordwesten Deutschlands können zum Abend hin ebenfalls vereinzelte Gewitter auftftreten, begleitet von Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag lassen die Gewitter im Westen, Südosten und an der Ostsee allmählich nach. Lediglich im Norden können noch vereinzelt kurze Gewitterschauer auftreten.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor den Auswirkungen dieser Wetterlage. In der Nordwesthälfte Deutschlands besteht eine schwere Sturmlage mit Böen der Stärke 10 bis 12, die als Unwetter eingestuft werden. Besonders betroffen sind das Emsland, Schleswig-Holstein und die Küstenregionen, wo auch orkanartige Böen auftreten können. Dies kann zu erheblichen Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr führen sowie Schäden an Gebäuden und Bäumen verursachen.

Auch in den übrigen Landesteilen, insbesondere auf den Bergen, sind starke Sturmböen zu erwarten. Es wird empfohlen, sich vor möglichen Gefahren durch umherfliegende Gegenstände und herabstürzende Äste in Acht zu nehmen. Zudem sollten lose Gegenstände im Freien gesichert werden.

Die Gewitter im Südosten und Süden Deutschlands können örtlich zu starkem Starkregen führen, der zu Überschwemmungen und Aquaplaning auf den Straßen führen kann. Auch Sturmböen und Hagel sind möglich. Es wird geraten, sich vor den Gewittern in geschlossene Räume zurückzuziehen und von Bäumen, Gerüsten und freistehenden Masten Abstand zu halten.

Der Deutsche Wetterdienst wird die weitere Entwicklung der Wetterlage genau beobachten und bei Bedarf aktualisierte Warnungen herausgeben. Es wird empfohlen, die aktuellen Wetterberichte und Warnungen aufmerksam zu verfolgen und sich auf mögliche Einschränkungen im Verkehr und im Freizeitbereich einzustellen.

Redaktion
Celler Presse
Foto von Dziana Hasanbekava von Pexels

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