Montag, 23. Juni 2025

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Gedenken an Opfer Rechter Gewalt: Bündnis gegen Rechts setzt ein Zeichen der Erinnerung

Am Samstag versammelten sich erneut Mitglieder und Unterstützer des Bündnisses gegen Rechts zu einem bedeutungsvollen Spaziergang. Gemeinsam gedachten sie Amadeu Antonio, Lothar Fischer und Matthias Lüders, während sie sich auf den Weg zum Hof der Partei „Die Heimat“ (ehemals NPD) machten.

Unter der Leitung des Bündnisses gegen Rechts (BgR) hatte sich eine kleine Gruppe zu dieser bewegenden Aktion zusammengefunden. Marlies Petersen, Sprecherin des Bündnisses, eröffnete die Veranstaltung mit einer Erklärung zum aktuellen Stand des Gedenksteins, der an die Opfer Rechter Gewalt erinnern soll. Obwohl der genaue Standort für diesen Gedenkstein noch festgelegt wird, betonte Petersen, dass die vom Verfassungsschutz genannte Zahl von 113 Todesopfern seit 1990 vermutlich nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Die Zahlen der Amadeu Antonio Stiftung zeichnen ein weitaus umfassenderes Bild, da deren Zählungen die Opferzahl verdoppeln.

Petersen nutzte die Gelegenheit, um näher auf Amadeu Antonio (eigentlich Amadeu Antonio Kiowa) einzugehen. Er war eines der ersten öffentlich bekannten Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland seit der Wiedervereinigung.

Nach dem Spaziergang zum Hof der Partei „Die Heimat“ stellte Petersen zwei weitere Opfer Rechter Gewalt vor: Lothar Fischer und Matthias Lüders. Diese neue Initiative des Bündnisses präsentiert nun regelmäßig Opfer, um sicherzustellen, dass ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten und die Menschen über das Schicksal dieser Menschen informiert werden. Petersen betonte eindringlich die Gefahr der ideologischen Strömungen, die von rechten Parteien propagiert werden, und die verheerenden Auswirkungen, die diese Ideologien in der Realität haben können.

Das Bündnis gegen Rechts trifft sich regelmäßig zu verschiedenen Aktionen. Marlies Petersen und Sascha Alius, Vertreter des Bündnisses, betonten ihre Freude über die Teilnahme weiterer Interessierter und ermutigten dazu, sich dem Bündnis und seinen Aktivitäten anzuschließen. Gemeinsam könne man ein friedliches, aber entschlossenes Zeichen gegen Intoleranz setzen und auf den Hof der Partei „Die Heimat“ aufmerksam machen, der am Rande des Ortes liegt.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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