Freitag, 18. Juli 2025

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Ferienstimmung beim Familienfest Papenhorst

Die Ferien sind vorüber, die Kinder zurück in den Schulen und Kindergärten. Aber im Freibad Papenhorst gab es am Samstag für einige Stunden Nachschlag. Urlaubsstimmung pur – blaues Wasser, grünes Gras, Spielangebote, ein Showprogramm, Essen nach Belieben. So präsentierte sich das Familienfest der Samtgemeinde Wathlingen. Organisator Alexander Hass, der sein Nienhägener Veranstaltungsformat NIKU mal eben abwandelte in NIKI, Kultur für Kinder, hatte für die richtige Mischung gesorgt. „Der Eintritt ist frei, beim Kofferflohmarkt muss man keine Standgebühren bezahlen. Wenn man will, kann man zwischendurch Schwimmen gehen“, lobt Katy aus Adelheidsdorf, Sohn Mika Korbinian möchte nicht erzählen, was ihm am besten gefallen hat. Vater Michael übernimmt: „Er war bei der Feuerwehr, auf der Hüpfburg und beim Kinderschminken.“ Nun macht die Familie erstmal Pause, hat sich auf den schattigen Bänken vorm Imbiss niedergelassen.

Im Hintergrund ist die Musik von Volker Rosin zu hören, der zweieinhalbjährige Mika ist für den „König der Kinderdisko“, wie Alexander Hass den Stargast des Nachmittags Volker Rosin nennt, noch ein bisschen zu klein. Wer Kinder hat, kennt Rosin. Vor der Bühne ist stetig etwas los, auch die ukrainische Sängerin Anastasia und die Tanzformation des TanzHauses Celle hatten ihr Publikum. Aber als der Auftritt des Sängers naht, füllen sich die Publikumsreihen, die Bänke reichen nicht. „Mir gefällt der sehr sehr gut, ich habe einen Ohrwurm im Ohr“, sagt die sechsjährige Tessa, während sie gespannt auf den Künstler wartet in Begleitung ihrer Schwestern. „Habt Ihr zufällig Eure Hände und Stimmen dabei?“, fragt Volker Rosin zum Auftakt und deutet damit das Motto seines Programms „Kommt, lasst uns tanzen“ schon an. Es ist auf Interaktion ausgelegt, stetig ist er im Dialog mit seinen kleinen Gästen, und dann gibt es wieder Musik. Nicht nur die Kinder sind aus dem Häuschen, recken die Arme, hüpfen und singen mit, auch den Erwachsenen geht der Rhythmus in die Beine.

Der Auftritt ist so gelungen wie das Fest insgesamt. „Viel Programm für lau“, benennt Katy einen möglichen Aspekt des Erfolgsrezeptes. Ein weiterer könnte neben dem Ort die Vielfalt sein. Katy hat beispielsweise die Idee des Kofferflohmarkts sehr zugesagt. Alles, was in zwei Koffer passt, durfte angeboten werden. Wer sich erholen wollte vom Betrachten und Abwägen, ob etwas gut ins Haus oder die Wohnung passt, hatte auch Gelegenheit, sich bei afghanischen Gerichten zu stärken. „Essen hat mit Kultur zu tun“, sagt Shazia. Seit acht Jahren lebt sie in der Samtgemeinde Wathlingen, gemeinsam mit ihrer Mutter bietet sie u.a. Reis mit Lammfleisch, Rosinen und Karotten an. Syam aus Altencelle steht gemeinsam mit seiner Frau Pasramy in der Schlange. „Das ähnelt dem Essen in meiner Heimat Indien“, freut er sich und berichtet: „Unsere Tochter war bei der Tanzperformance dabei.“ Auch diese Familie ist rundum zufrieden am Ende dieses „Ferientages“ für die ganze Familie im Freibad Papenhorst.

Anke Schlicht
Redaktion
Celler Presse
Fotos: Anke Schlicht

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