Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Schmidt: Neue Perspektive für Bahnstreckenreaktivierungen von Celle Richtung Soltau, Munster und Wittingen

Der Parlamentarische Lenkungskreis zum Reaktivierungsprogramm des Landes Niedersachsen für den Schienenpersonennahverkehr für stillgelegte Bahnstrecken hat jetzt entschieden, dass die Bahnstrecken von Celle Richtung Soltau und Munster sowie von Celle Richtung Lachendorf in die zweite Stufe des Prüfungsverfahrens für eine Reaktivierung kommen. „Das ist eine sehr gute Entscheidung, die neue Perspektiven für unsere Heimatregion bietet: Seit über 10 Jahren engagieren wir uns für eine Reaktivierung der Bahnstrecken von Soltau und Wittingen Richtung Celle, weil dies enormes Potenzial dafür bietet, auch unseren ländlichen Raum besser anzubinden“, erklärt Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle, zu der jetzt veröffentlichten Mitteilung des Niedersächischen Wirtschaftsministeriums.

So sind von 54 in der Prüfung befindlichen Bahnstrecken nun 14 für die zweite Stufe des Prüfungsverfahrens ausgewählt worden, darunter auch die Strecken Celle -> Soltau, Celle -> Bergen, Celle -> Beckedorf (-> Munster) und Celle -> Lachendorf. Diese werden nun definitiv in die zweite Prüfstufe des Verfahrens aufrücken, bei der eine Nutzwertanalyse für die Reaktivierung erstellt wird. Für Schmidt, der sich bereits in seiner Zeit im Landtag für die Reaktivierung der Bahnstrecken engagiert hat, ist das ein positives Signal: „Bei allen Debatten rund um die Bahnstrecke Hamburg – Hannover dürfen die Menschen bei uns im ländlichen Raum nicht vergessen werden. Sie brauchen ebenfalls eine gute Anbindung in die Zentren, insbesondere Richtung Hannover. Eine Anbindung an den Schienenpersonennahverkehr wäre insbesondere für Bergen und Lachendorf ein großes Plus und ein wichtiger Standortfaktor. Jetzt gilt es, gemeinsam aus der Region weiter für die Reaktivierung zu werben“, so Schmidt.

Eine wichtige Grundlage für die Reaktivierung ist bereits in 2021 geschaffen worden: „Wir haben nach einem langjährigen Prozess die Strecken Richtung Soltau, Munster und Wittingen als Land Niedersachsen von der privatisierten OHE zurückkaufen und in die neue Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (SINON) überführen können. Damit sind die Bahnstrecken wieder Landeseigentum und bieten nun die Grundlage, um für den Personenverkehr reaktiviert zu werden“, so Schmidt. „Entscheidend ist: Wenn wir die Mobilitätswende schaffen wollen, brauchen wir mehr Schienenverkehr, der auch besser funktioniert und für die Menschen erreichbar und bezahlbar ist, auch bei uns im Celler Land!“

Laut Schmidt könne man durchaus zuversichtlich hinsichtlich der Celler Strecken sein, weil diese laut des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums bereits in Phase 2 eine hohe Wahrscheinlichkeit hätten, die Anforderungen für eine Finanzierung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zu erreichen. Nun gehe es darum, in Phase 2 alle Argumente für eine wirtschaftliche Reaktivierung vorzubringen, insbesondere aus Sicht des Landkreises Celle und der Städte und Gemeinden. „Da sind jetzt alle gefordert, sich in der Region für eine bessere Regionalbahnanbindung stark zu machen. Die Zukunftsidee jedenfalls ist überzeugend: Aus Bergen und Lachendorf mit der Regionalbahn nach Celle und zurück in einem festen Takt – und von dort der direkte Anschluss weiter Richtung Hannover oder Hamburg. Genau das wäre die Anbindung, die wir im ländlichen Raum brauchen. Davon hätten die Menschen im Celler Land im Unterschied zu einer Neubaustrecke ohne Haltepunkt direkt etwas“, so Schmidt.

Zum Hintergrund: Weitere Informationen über das Reaktivierungsprogramm gibt es online auf

https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/verkehr/schiene_und_offentlicher_personennahverkehr/reaktivierung_von_bahnstrecken_und_stationen/reaktivierung_von_bahnstrecken/reaktivierung-von-bahnstrecken-221354.html

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige