Mittwoch, 23. April 2025

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Die Natur mit allen Sinnen genießen – Faszinierende Momente und Erholung beim Besuch des LandParks Lauenbrück

Morgens früh am ersten Dienstag in den Sommerferien startete der SoVD Ortsverband Nienhagen mit einer Gruppe von 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 3 bis 90 Jahren zum LandPark Lauenbrück. Bedrohte Nutztierrassen sind ein Schwerpunkt des LandParks in der Lüneburger Nordheide. Er lockt zudem mit einer aufwendig angelegten Naturlandschaft, einem Barfußpfad und schönen Spielarealen.

Die lustige gemischte Reisegruppe mit 12 Kindern zwischen 3 und 17 Jahren startet frohen Mutes und noch ein bisschen verschlafen am Feuerwehrhaus in Nienhagen. Wegen der vielen Baustellen im Landkreis und der Stadt Celle führt der Weg über die längere Strecke auf der Autobahn. An der Raststätte Goldbach in Langwedel gab es eine Frühstückspause mit erster Stärkung für den Tag. Hier mischten sich die ersten Kinder untereinander, oder man fand einen Ersatz-Opa für einen Tag! Die Spannung stieg, es lag noch eine knappe Stunde Fahrt vor der Reisegesellschaft.

Endlich angekommen hatte man bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter einen ersten Blick auf das repräsentative Eingangsgebäude. Es erfolgte eine herzliche Begrüßung durch das Betreiberehepaar Katharine und Friedrich-Michael von Schiller. Bei dem anschließenden Rundgang erläuterte der Parkchef, wie der 1969 gegründete Wildpark zu einem jetzt naturnahen und vor allem barrierefreien Tier-, Landschafts- und Kulturpark mit vielfältigen Naturerlebnis-, Spiel- und Lernangeboten wurde. Eben diese Idee, eine integrative Begegnungsstätte „für Alle“ zu schaffen, war auch die Intention des SoVD Ortsverbandes Nienhagen, einen Ausflug „für Alle“ hierher zu organisieren.

Schon bei der Vorstellung des Parks hörte man eine erste Stimme einer 12-jährigen, die sagte „Oma, hier müssen wir mal einen Familien-Ausflug hinmachen“. Später saß sie an einem der wunderschön angelegten Teiche und sagte „Hier könnte ich den ganzen Tag sitzen bleiben und die Natur beobachten…! Hier bewegt sich immer etwas. Guck mal, da läuft schon wieder ein kleines Blässhuhn über die Seerosenblätter und schwupps ist es ins Wasser gefallen.“

Nach der Geschichte des Parks wurde es auch für die Kinder spannender- es folgte die Besichtigung des Eselstalls und der interaktiven Dauerausstellung rund um die „Honig- und Wildbiene“. Hier erklärte von Schiller das Bienenleben und beantwortete viele Fragen von Klein und Groß! Er stellte auch die verschiedenen Möglichkeiten vor, wo und wie man hier im Park etwas lernen kann, z.B. in den Fühl-Kästen, in denen man verschiedene Materialien ertasten kann. Danach ging es ins Damwildgehege – bei allen löste die Neugier der Tiere große Begeisterung aus, die ganz dicht herankamen und gestreichelt werden konnten. Ziegen zum Streicheln, Auerochsen, Sika-Hirsche und Tarpanpferde, Exmoor-Ponys, Wollschafe, White-Park-Gallowys und Cröllwitzer Puten – mehr als 200 Tiere leben im LandPark, ein Großteil von ihnen ist vom Aussterben bedroht. Der Tier- und Artenschutz vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen ist ein Anliegen des Parks, erklärte Friedrich-Michael von Schiller.

Nach fast zwei Stunden Rundgang gab es im LandPark-Bistro ein Mittagsbuffet, dass bei Klein und Groß keine Wünsche offenließ. Gut gestärkt wurde nun das Gelände auf eigene Faust erkundet. Der LandPark Lauenbrück lockt nicht nur mit vielen verschiedenen Tieren, sondern auch mit liebevoll angelegten Beeten und Teichlandschaften. So konnte man an vielen Stellen duftende Kräuter entdecken oder an der Streuobstwiese Beeren direkt vom Strauch naschen. Rund um die Staudengärten führt ein rund 100 Meter langer Barfußpfad – ein Highlight für die Kleinen. Hier wurden die Unterschiede von Wasser, Sand, Holzschnitzeln und Kieselsteinen unter den Füßen spürbar und das wurde nicht nur einmal erkundet.  Die 5-jährige Emily war ganz verliebt in den Barfußpfad- sie war so mutig auch über die Glasscherben zu laufen und wollte es mehrmals wiederholen! Zudem luden mehrere Spielanlagen auf dem Gelände, darunter ein Tiefseilgarten, ein Schaukelwald, eine Ritterburg und eine Riesendüne, zum Toben ein. Dies wurde von den „Jüngeren“ ausgiebig genutzt, während die „Älteren“ die vielen Sitzgelegenheiten im Park und an den Teichen zum Entspannen nutzten und die schöne Parklandschaft von einem ruhigen Plätzchen aus genossen. Großen Anklang fand auch der Ritt auf dem Esel, den viele der mitgereisten Kinder machen durften! Ein weiteres Highlight war ein in der Nacht zuvor geborenes Sika-Kitz.

Zum Abschluss gab es im LandPark-Bistro noch selbstgebackenen Butterkuchen. Die Rückreise erfolgte jeweils mit vielen neuen Eindrücken nach einem rundum gelungenen Tag. Für viele war es bestimmt nicht der einzige Besuch im LandPark Lauenbrück. Es gibt kein besseres Lob, als wenn die Kinder am Ende eines gelungenen Tages Ihre Großeltern fragen, ob man morgen wieder hierherfahren könne. Auch die „Älteren“ sagten, sie hätten einen wundervollen Tag verbracht und würden gerne wiederkommen. Andere möchten gern „Zeit verschenken“ und sich mit ihren Freunden und oder Familienangehörigen einen schönen Tag im LandPark machen!

Die neue Idee eines gemeinsamen Tagesausfluges für Oma, Opa und Enkelkinder, Familien, Freunde oder einfach für ALLE wurde gut angenommen – es gab zusätzlich sehr viele Rückmeldungen, dass man leider nicht mitkommen könne, weil man schon den Familienurlaub ganz am Anfang der Sommerferien gebucht habe. Im kommenden Jahr ist eine Wiederholung geplant.

Annette Kesselhut und Gisela Janßen
Fotos: Annette Kesselhut und Gisela Janßen

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