Leserbrief: „Die überforderte Gesellschaft!“

Unsere Leserin Gabriele Hildebrandt aus Bergen äußert sich in einem Leserbrief zu dem Thema „Die überforderte Gesellschaft“. Der Leserbrief beinhaltet ausschließlich die Meinung der Leserin:

„Im Stillen hatte ich gehofft, dass die SPD von ihrem Kurs „sozialistischer Staat“ langsam abrückt. Sie erkennt nicht, dass er unbezahlbar und personell nicht zu erfüllen ist. (Siehe DDR)

Stattdessen ist in den Kreistagen, Stadträten, Gemeinden und Verwaltungen das Personal damit beschäftigt  „der Staat kann alle Wünsche erfüllen“.

Da werden Kitas mit über 5-6 Millionen gebaut, da müssen Schulen mit Mensen saniert oder gebaut werden in Höhe von 20-30 Millionen, der Pflicht-Ganztagsschulbetrieb rückt immer näher mit enormen Kosten. Kinder werden verpflichtet die Schule nur mit Abmeldung zu verlassen. Was ist das für eine Welt die wir unseren Kindern zumuten? Da kann es einem ganz gruselig werden, wo soll das alles hinführen?

Zu wenige Kinder haben eine notwendige Lesekompetenz, viele brechen die Schullaufbahn ab (siehe Bericht vom 18.Juni 2024) und haben keinen Abschluss. Die Zukunft der jungen Generation ist ein hohes Gut und muss vor allem von den verantwortlichen   Erziehungsberechtigten gesichert werden. Eltern können nicht alles den Kindern abnehmen, aber sie sind dafür zuständig, dass Kinder ihren Weg finden können. Die Schule kann nur ein Teil der Bildungseinrichtung sein.

Bisher scheint es nicht sicher, bei so hohem finanziellem Aufwand, dass dabei mehr „Bildung“ für die kommende Generation raus kommt.

Die Grundsatzfrage „was ist Bildung“ muss ganz neu definiert werden.

Gabriele Hildebrandt“
Foto: slightly_different / Pixabay

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