Dienstag, 10. Dezember 2024

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Fakeshops für Heizöl und Kaminholz haben Saison – Vermehrt Anfragen bei der Verbraucherzentrale

Der Sommer geht zu Ende, herbstliche Temperaturen kündigen den Start der nächsten Heizsaison an. Ein guter Zeitpunkt, um Vorräte an Heizöl, Pellets oder Kaminholz aufzufüllen. Wer online nach Angeboten sucht, sollte jedoch genau hinschauen. Denn die steigengende Nachfrage ruft auch Betrüger auf den Plan: Fakeshops für Brennstoffe nehmen zu, wie Beschwerden bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen zeigen. Schutz vor Online-Betrug bietet der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen. 

„Fakeshops erfinden sich immer wieder neu und setzen dabei oft auf saisonal nachgefragte Produkte“, erklärt Ann-Katrin Fornika, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Aktuell sei es daher wenig verwunderlich, dass vermehrt unseriöse Angebote zu Heizöl, Pellets und Kaminholz auffallen. „Beim Fakeshop-Finder sehen wir, dass entsprechende Shops zurzeit oft eingegeben werden. Die Prüfung ergibt dann in vielen Fällen, dass der Anbieter tatsächlich bereits negativ aufgefallen ist“, so Fornika. Beispiele für aktuelle Fakeshops für Heizöl sind etwa fast-oil24.de, heiz-oel24.com, heizoel-einfach.de, heizoel-24.com sowie fast-heizoel.de.

Da es bei Brennstoffen meist um höhere Beträge geht, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher unbekannten Shops nicht blind vertrauen, sondern vorab immer überprüfen. Zudem sollte eine Zahlung per Vorkasse gut überlegt sein. „Eine Überweisung lässt sich meist nicht zurückholen. Im Betrugsfall ist das Geld daher oft verloren“, warnt Fornika.

Fakeshop-Finder: Erst checken, dann kaufen
Schutz vor Betrug bietet der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen. Nach Eingabe der Shop-URL unter www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/fakeshop-finder erhalten Nutzerinnen und Nutzer innerhalb weniger Sekunden eine Einschätzung, ob sie dem Shop vertrauen können. Basis ist eine Domain-Datenbank, die mittels künstlicher Intelligenz stetig wächst. „Wird eine Internetadresse eingegeben, die noch nicht bekannt ist, wird die Website auf verschiedene Merkmale gescannt. Dazu gehören auch technische Merkmale, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind“, erklärt Fornika. Die daraus errechnete Wahrscheinlichkeit, ob es sich womöglich um einen unseriösen Anbieter handelt, gibt der Fakeshop-Finder in den Ampelfarben aus, verbunden mit Erklärungen und Hinweisen zu den überprüften Merkmalen. Springt die Ampel auf Rot, sei das ein klares Zeichen, von einer Bestellung besser abzusehen.

Weitere Informationen zum Thema sind auf der Website der Verbraucherzentrale Niedersachsen zu finden.

Bei Fragen hilft die kostenlose Beratung der Verbraucherzentrale Niedersachsen – vor Ort, telefonisch und per Video.

PR
Foto: manfredrichter / Pixabay

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