Dienstag, 10. Dezember 2024

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Zensus 2022 in Niedersachsen – Hintergründe zur Ermittlung der Einwohnerzahlen

Seit der Veröffentlichung der Zensusergebnisse am 25. Juni 2024 erreichte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) aus den niedersächsischen Städten und Gemeinden vielfach die Frage: „Wo sind „meine“ Einwohnerinnen und Einwohner hin?“. Denn nach den Ergebnissen des Zensus lebten am 15. Mai 2022 in Niedersachsen 2,1% oder 171.104 weniger Personen als bisher nach der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 angenommen.

Die sogenannte Bevölkerungsfortschreibung erfolgt auf Gemeindeebene und basiert dabei auf den letzten Zensus-Ergebnissen. Diese werden unter Zugrundelegung

  • der von den kommunalen Standesämtern gemeldeten Geburten und Sterbefälle sowie
  • der im Meldewesen übermittelten Zu- und Fortzüge

weiter fortgeschrieben. Sobald es neue Zensus-Ergebnisse gibt, wird die Bevölkerungsfortschreibung auf die neue Basis umgestellt. Aktuell erfolgt im LSN die Umstellung auf die neue Datenbasis des Zensus 2022.

„Mit wachsendem zeitlichen Abstand zum letzten Zensus kommt es zu Ungenauigkeiten wie Über- oder Untererfassungen in einzelnen Bevölkerungsgruppen“, erläutert Anett Loth, Teildezernatsleitung im Dezernat Zensus des LSN. „Daher ist eine regelmäßige Neujustierung der Bevölkerungsfortschreibung durch eine Bestandsaufnahme in Form eines Zensus, quasi eine Art regelmäßige Inventur, erforderlich.“

Der ausführliche Beitrag im Online-Magazin „Statistisch gesehen“ beleuchtet den Zusammenhang zwischen Zensus, Bevölkerungsfortschreibung, Melderegistern und bietet Erklärungsansätze für die Abweichungen zwischen der durch den Zensus 2022 festgestellten Einwohnerzahl und der Bevölkerungsfortschreibung:
https://magazin.statistik.niedersachsen.de/zensus-2022-in-niedersachsen-hintergruende-zur-ermittlung-der-einwohnerzahlen/

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