Freitag, 13. Dezember 2024

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Auto-Upgrades per Knopfdruck – Functions on Demand für mehr Sicherheit und Komfort

Mit Functions on Demand können Fahrzeuge heute mehr als je zuvor: Diese innovative Lösung erlaubt es Autobesitzerinnen und Autobesitzern, Funktionen flexibel und bedarfsgerecht freizuschalten. Dabei geht es um weit mehr als nur Komfort-Updates – sicherheitsrelevante und wertsteigernde Features lassen sich auch noch lange nach dem Kauf aktivieren, ohne dass die Hardware des Fahrzeugs angepasst werden muss.

Wurde etwa die Sitzheizung nicht mitbestellt, zunächst auf einen Fernlichtassistenten oder den Abstandstempomat verzichtet, ermöglichen es Functions on Demand, das Fahrzeug kontinuierlich an die persönlichen Bedürfnisse der Autobesitzerin oder des Autobesitzers anzupassen. Doch wie funktioniert diese smarte Lösung konkret? Marc Schnoor, Leiter der TÜV NORD Station Celle, gibt Einblicke in die technischen Hintergründe und erläutert die verschiedenen Typen. 

Neue Dimension der Flexibilität im Automobilsektor

Im Kern handelt es sich bei Functions on Demand um Extras, die über die OnlineSchnittstelle nachträglich erworben werden können. Einige Hersteller bieten sogar die Möglichkeit, bestimmte Funktionen zeitlich befristet zu abonnieren. „Wer beispielsweise im Urlaub eine erhöhte Akkukapazität für das E-Auto benötigt, kann diese für einen begrenzten Zeitraum freischalten oder eine teure Sonderausstattung erstmal testen, bevor sie endgültig erworben wird“, erklärt der Stationsleiter. 

Für Automobilhersteller eröffnen sich dadurch völlig neue Geschäftsmodelle, sofern diese bereit sind, ihre Fahrzeuge im Vorfeld mit allen verfügbaren Funktionen auszustatten. Vor allem für Käuferinnen und Käufer von Gebrauchtwagen sowie für den Handel bieten Functions on Demand klare Vorteile. Zweitbesitzende müssen keine Kompromisse eingehen und können gewünschte Sonderausstattungen aktivieren, die zuvor nicht freigeschaltet waren. Für den Handel eröffnen Functions on Demand zusätzliche Verkaufschancen: Autos können durch die Freischaltung von Extras aufgewertet und somit besser vermarktet werden. Diese Flexibilität bei der Anpassung des Fahrzeugs steigert die Attraktivität und den Wert eines Kfz auf dem Gebrauchtwagenmarkt enorm. Marc Schnoor betont jedoch: „Extras lassen sich monatlich, jährlich oder unbegrenzt nutzen. Am besten fragt man beim Gebrauchtwagenkauf direkt nach den Optionen und lässt sich im Vertrag schriftlich bestätigen, welche Funktionen dauerhaft freigeschaltet sind und welche eine zeitlich begrenzte Nutzung haben.“

Einfache Nutzung durch intuitive Technologie

Die Aktivierung von Functions on Demand erfolgt benutzerfreundlich über das integrierte Fahrzeugmenü oder eine App. Schnoor: „Es müssen keine großen Datenmengen heruntergeladen werden, da lediglich Freischaltcodes genutzt werden, um bereits vorhandene Funktionen zu aktivieren.“ In der Regel erfolgt die Nachrüstung sicher und schnell mittels Funkupdate („Over the Air“), sodass selbst ein Werkstattbesuch nicht erforderlich ist. Verbraucherinnen und Verbraucher haben beim Erwerb von Functions on Demand zudem ein 14-tägiges Widerrufsrecht, da es sich um einen Online-Kauf handelt. „Es ist jedoch ratsam, im Vorfeld alle Vertragshinweise des Herstellers sorgfältig zu prüfen, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden“, so der TÜV-Experte. Vorsicht ist auch bei freien Anbietern geboten, die günstigere Freischaltungen vertreiben. Da die rechtliche Lage häufig unklar ist, sollten potenzielle Risiken bedacht werden. 

Marc Schnoor abschließend: „„Die Entwicklung von Functions on Demand steht zwar noch am Anfang, doch schon jetzt haben Autofahrerinnen und Autofahrer mehr Kontrolle denn je über die Kfz-Ausstattung. Fahrzeuge werden flexibler, sicherer und lassen sich leichter an individuelle Bedürfnisse anpassen – eine Technologie mit großem Potenzial für die Zukunft.“

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Foto: AdobeStock / putilov_denis − stock.adobe.com

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