Kultur querbeet präsentiert wortgewaltiges Kabarett – René Sydow “In ganzen Sätzen”

René Sydow ist Kabarettist der alten Schule. Gleichermaßen klug wie bitterböse spricht er über die Themen, an die sich heute kaum jemand herantraut. In seinem aktuellen Programm “In ganzen Sätzen” räumt er mit Moden und Unarten der deutschen Sprache auf. Am Samstag, den 30. November 2024 ist er bei Kultur querbeet zu Gast in der CD-Kaserne.

Regisseur, Schauspieler, Autor, Satiriker: René Sydow ist ein Mann des Wortes. In seiner Arbeit verbindet er auf eindrückliche Weise politische Satire mit literarischen Texten und Sprachanalysen. Dabei beweist er: Sprache ist politisch.

Er stellt fest: Die Alten jammern, die Jungen tweeten, die Woken gendern, die Assis prollen, die Rechten spalten, die Linken auch. Nur die Klugen sind verstummt. In seiner Bestrebung, diesem Umstand ein Ende zu bereiten, legt er den Finger in die Wunde, spricht aus, was in unserer Gesellschaft beschönigt, totgeschwiegen und zerredet wird. Er seziert Herrschaftssprache und Internetgebrabbel, lässt heiße Luft aus Schaumschlägern und Wichtigtuern, entlarvt Phrasendrescher und Wortverbieter. Wo andere faseln, spricht René Sydow Tacheles.

Von Kritikern wird er dafür bereits als “einer der Großen des politischen Kabaretts” (Die Rheinpfalz) gefeiert und mit Satire-Schwergewicht Georg Schramm verglichen. Für sein aktuelles Programm “In ganzen Sätzen” erhielt René Sydow erst kürzlich den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg. Und auch auf den Bühnen der Rundfunkanstalten ist René Sydow ein gern gesehener Gast. Ob bei den Mitternachtsspitzen, beim 3sat-Festival oder ganz analog auf den Bühnen der Bundesrepublik: René Sydow macht Kabarett wie es sein sollte: pointiert, unzensiert und in alle Richtungen feuernd.

Veranstaltungsbeginn in der Halle 16 der CD-Kaserne ist am 30.11.2024 um 20:00 Uhr. Der Einlass beginnt um 19:00 Uhr. Eintritt: 32 €, 50 % Ermäßigung für Schüler und Studierende. Tickets sind erhältlich unter www.kultur-querbeet.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Foto: F. Badenius