Freitag, 13. Dezember 2024

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LED-Lichttechnik setzt Maßstäbe in der Südheide

In der Gemeinde Südheide konnte heute die fast vollständige Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie gefeiert werden. Vertreter der Gemeinde, des Beleuchtungsspezialisten SITECO und der durchführenden Firma P.S. Rode GmbH trafen sich, um über die Fortschritte und Vorteile dieses zukunftsweisenden Projekts zu sprechen. Bürgermeisterin Katharina Ebeling, ihr Stellvertreter Rainer Kirchhoff sowie der zuständige Mitarbeiter für die Straßenbeleuchtung, Niels Pelikan, freuten sich über das positive Feedback der Fachleute und die zukunftssichere Ausstattung von Südheide.

Mit vor Ort waren Jans-Uwe Moses und Bernd Eckloff von SITECO sowie Klaus-Helmut Rode, Geschäftsführer der P.S. Rode GmbH, und Bauleiter Thomas Hollstein. Auch die Gemeinderatsmitglieder Bernd-Wilhelm Winkelmann (CDU) und Hans-Jürgen Rosenbrock (SPD) nahmen teil und erinnerten daran, dass sie einst gemeinsam den Antrag für die LED-Umrüstung auf den Weg brachten.

Mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit durch LED-Technik

Katharina Ebeling erläuterte, dass nun rund 2.300 Straßenlaternen auf die energieeffiziente LED-Technik umgerüstet sind, was eine Energieeinsparung von etwa 70 Prozent ermöglicht. „Wir haben die veranschlagten fast 1,4 Millionen Euro im Budget gehalten und konnten auf Fördermittel zugreifen,“ erklärte sie. Die Straßenlaternen wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht, sodass sie nicht nur sparsamer arbeiten, sondern auch flexibel steuerbar sind.

Rainer Kirchhoff ergänzte: „Die Auftragssumme betrug am Ende rund 1,32 Millionen Euro, wovon knapp 300.000 Euro durch Fördergelder gedeckt wurden.“ Auch zeigte er sich erfreut, dass das Projekt innerhalb des geplanten Budgets abgeschlossen werden konnte und die technischen Anforderungen an die moderne Beleuchtungslösung erfüllt sind.

SITECO: Hightech für die Straßen der Zukunft

SITECO-Vertreter Jans-Uwe Moses betonte, dass die neue Straßenbeleuchtung in Südheide auf modernster Technik basiert und eine perfekte Abstimmung zwischen Hard- und Software bietet. „Wir haben hier ein intelligentes System implementiert, das sich perfekt an den tatsächlichen Energiebedarf und die örtlichen Anforderungen anpasst,“ erläuterte er. Die einzelnen LED-Lampen sind nicht nur sparsam, sondern auch miteinander vernetzt und können zentral gesteuert werden. Moses verwies darauf, dass diese Technik es den Verantwortlichen ermöglicht, die Straßenbeleuchtung effizient zu steuern und schnell auf Veränderungen zu reagieren.

„Dank der Kommunikationsfähigkeit der Lampen und einer zentralen Steuerungssoftware ist es möglich, den Energieverbrauch weiter zu minimieren und eine optimale Beleuchtung in jeder Situation zu gewährleisten“, fügte Moses hinzu. Durch die Vernetzung und Sensorik der Lampen können zudem die Einflussfaktoren auf die Umwelt besser berücksichtigt und auf künftige Anforderungen des Naturschutzgesetzes reagiert werden.

P.S. Rode GmbH: Detailarbeit bis zur Fertigstellung

Klaus-Helmut Rode, Geschäftsführer der P.S. Rode GmbH, berichtete, dass seine Firma nicht nur die Montage, sondern auch die umfassende Programmierung des Systems verantwortet hat. „Es ist eine komplexe Aufgabe, aber dank guter Planung und enger Zusammenarbeit konnten wir das Projekt reibungslos umsetzen“, so Rode. Bauleiter Thomas Hollstein erläuterte, dass der Prozess bereits im Jahr 2020 mit der Erfassung der Beleuchtungssituation begann. „Ich bin jede Leuchte persönlich angefahren, um die optimale Konfiguration sicherzustellen. Die individuelle Programmierung jeder einzelnen Laterne ermöglicht es uns, auf Umwelteinflüsse und die Verkehrssituation dynamisch zu reagieren,“ sagte Hollstein.

Durch die flexible Einstellung können die Leuchten je nach Verkehrsaufkommen und Bedarf automatisch angepasst werden. „Wir haben hier ein System, das den Energieverbrauch in verkehrsarmen Stunden senkt und bei Bewegungen im Umfeld die Helligkeit sofort erhöht,“ erklärte Hollstein weiter.

Südheide zeigt Vorbildcharakter

Die Gemeinde Südheide hat mit diesem Projekt gezeigt, dass moderne LED-Technik nicht nur Energiekosten senkt, sondern auch flexible und nachhaltige Lösungen für die öffentliche Beleuchtung bietet. Die innovativen Leuchten des Typs „Streetlight SL 21IQ“ und „Laterne DL 11 iQ“ sorgen für eine intelligente Steuerung und Anpassung an die örtlichen Bedürfnisse. Dank der speziellen Software „sixData“ kann die gesamte Beleuchtungssteuerung nun vom Rathaus aus überwacht und gesteuert werden.

Zukünftige Herausforderungen und Anpassungen

Im Hinblick auf das kommende Bundesnaturschutzgesetz und die geplante Einteilung in Habitat-Klassen bleibt das Thema Straßenbeleuchtung in Bewegung. Gemeinden wie Celle und Südheide, die bereits mit flexiblen LED-Systemen arbeiten, können sich leichter an die neuen gesetzlichen Vorgaben anpassen. Diese könnten beispielsweise eine Reduzierung der Beleuchtungsstärke in bestimmten Bereichen verlangen, um den Einfluss auf Flora und Fauna zu minimieren. Für andere Gemeinden, die noch nicht auf LED-Technik umgestellt haben, könnte dies jedoch teuer werden.

Die Umrüstung in der Gemeinde Südheide zeigt, dass durch vorausschauende Planung und moderne Technik eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung für die Straßenbeleuchtung möglich ist. Mit der flexiblen LED-Technik ist die Gemeinde bereits gut auf die künftigen Anforderungen vorbereitet.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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