Donnerstag, 5. Dezember 2024

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Mordsmäßige Machenschaften beim Windhundrennen

Britischer Charme, skurrile Charaktere und zwei Fellnasen, die mit bissigem Humor ihre Fälle lösen – der Cosy Krimi von Martina Hancke hebt das Genre des Tierkrimis auf ein neues Level. Für eine Autorin gibt es nichts Schöneres, als wenn die Leser fragen: „Und wie geht es weiter?“ Darum hat die Cellerin Martina Hancke nach ihrem Krimi-Debüt „The Pussycat Poisoner“, das im Mai erschienen ist, jetzt den zweiten Band nachgeschoben.

In „The Dog Racing Dealer“ machen sich erneut die beiden tierischen Ermittler, Kater Sherlock und die Französische Bulldogge, Dog Watson, auf die Pfoten, um den Mord an einem Nachbarn im englischen Örtchen Little Fleabane aufzuklären. Dabei geraten sie in die Machenschaften des Wettgeschäfts der Windhund-Rennbahnen.

Die Autorin setzt erneut auf Witz und britischen Charme und es wimmelt wieder von skurrilen Charakteren, sowohl unter den Menschen als auch bei den Tieren. „Die einen finden den arroganten Kater mit seinem trockenen Humor klasse, die anderen mögen den umgänglichen Bully, der die sozialen Defizite von Sherlock ausgleicht, eigentlich wie in dem ‚echten‘ Holmes“, erklärt Hancke den Erfolg des Buches. Die gebürtige Hamburgerin lebt seit zwanzig Jahren in Celle, bis vor zehn Jahren war sie als freiberufliche Journalistin tätig und wechselt dann zur Volkshochschule Celle. Dort betreut sie seither die Öffentlichkeitsarbeit und den Programmbereich Kulturelle Bildung. Ihre Schreibgruppe „Creative Writers“ gibt regelmäßig im Sommer eine Lesung.

Wie sie ausgerechnet auf einen Tierkrimi kam, erklärt Martina Hancke mit ihrer Liebe zu Katzen: „Wir hatten zeitweise drei im Haus und das sind schon süße, eigenwillige kleine Tyrannen mit besonderen Eigenheiten.“  Diese werden im Buch dann auch ausgiebig aufgegriffen. Dog Watson hingegen ist durch den Hund eines Nachbarn inspiriert: „Er war mein erster Kontakt zu Französischen Bulldoggen und ich war einfach fasziniert“, so die 59-Jährige. Obwohl der Krimi einen englischen Titel trägt, ist er auf Deutsch geschrieben. „Ich fand das Englische einfach passend für Inhalt und Genre“, begründet Hancke die Entscheidung. Ihre Vorliebe für Großbritannien kommt nicht von ungefähr: Sie hat Anglistik studiert und das Land regelmäßig bereist.

Obwohl „The Dog Racing Dealer“ ein typischer Kuschelkrimi ist, bei dem es mehr um die liebenswerten Charaktere als um Mord und Totschlag geht, hat die Handlung einen ernsten Hintergrund. „Vor der Recherche war mir nicht klar, welche Missstände es rund um die Windhundrennen gibt“, erzählt Hancke. In dem Milliardengeschäft kommen am Ende die Hunde zu kurz: Doping, Misshandlung und brutale Trainingsmethoden sind an der Tagesordnung. Tierschutzorganisationen wie das „Windhund-Netzwerk“ in Deutschland oder „C.A.G.E.D nationwide“ in Großbritannien setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, kommerzielle Windhundrennen endlich zu verbieten. In Deutschland gibt es sie seit Jahren nicht mehr.

Ausgangspunkt des Krimis ist der tote Nachbar Danny Dean, der mit eingeschlagenem Schädel in seinem Flur liegt. Der Wett-Junkie hatte ein Faible für Hunderennen und haufenweise Schulden. Während im Pub die Gerüchte kursieren, nehmen Krimikater Sherlock und Dog Watson die Spur auf, die zu den Greyhounds ins Lanky-Lex-Stadium führt. Verdächtige gibt es genug, doch nachdem einer nach dem anderen seine Unschuld beweisen kann, gehen dem tierischen Ermittlerteam langsam die Optionen aus. Es wird Zeit, in eine völlig neue Richtung zu denken.

„The Dog Racing Dealer“ von Martina Hancke: epubli.de, 304 Seiten, Preis: 14 Euro, ISBN: 13-978-3759899491, auch als E-Book bei Amazon für 3,99 Euro oder auf Kindle Unlimited. Vorrätig bei der vhs Celle, Schreib-fit Schmidt in Klein Hehlen und Thalia. Infos gibt es auch auf www.martinahancke.de

PR
Foto: Thilo Hancke

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