Freitag, 11. Juli 2025

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Modellbau-Ausstellung begeistert Besucher im Grooden Hus in Winsen

Am Wochenende fand im Grooden Hus in Winsen eine eindrucksvolle Modellbau-Ausstellung statt, die sowohl Kenner als auch Neulinge in den Bann zog. Organisiert wurde die Veranstaltung von Micha Schmidt und Nikolaus Voth, die gemeinsam mit weiteren Modellbauern aus der Region und darüber hinaus eine breite Palette faszinierender Werke präsentierten. Der Eintritt war frei, und die Gäste konnten neben den detailreichen Anlagen auch die gemütliche Atmosphäre der Kaffeestube im benachbarten Kalandhof genießen.

Beeindruckende Werke und vielfältige Themen

Die Ausstellung bot eine beeindruckende Bandbreite an Modellen und Anlagen. Nikolaus Voth, ein erfahrener Profimodellbauer, präsentierte unter anderem detailgetreue Nachbauten alpiner Brücken, die durch ihre Präzision und technische Raffinesse überzeugten. Micha Schmidt zeigte seine Kunstmodellbauwerke, darunter die vielfach ausgezeichnete Anlage „Die Saure Gurke“ sowie sein neuestes Werk „Die Alte Papierfabrik“, das erst eine Woche zuvor in Luxemburg Premiere gefeiert hatte.

Zu den weiteren Highlights gehörten eine 12 Meter lange Modulanlage der Furka-Oberalp-Bahn sowie eine Spur-1-Anlage von Reinhard Gierach aus Thören. Martin Brümmer, ebenfalls aus Thören, beeindruckte mit seinen militärhistorischen Modellen. Schon beim Betreten des Grooden Hus wurden die Besucher von einer Echtdampflok auf einem Prüfstand empfangen, die für authentische Atmosphäre sorgte.

Micha Schmidt: Modellbau als Therapie und Kunst

Im Gespräch mit Micha Schmidt wurde deutlich, dass der Modellbau für ihn mehr als nur ein Hobby ist. Schmidt, der sich selbst als Kunstmodellbauer bezeichnet, berichtete offen über seine persönlichen Herausforderungen: „Ich habe den Modellbau als Therapie entdeckt, als ich mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte. Es hat mir geholfen, neuen Lebensmut zu finden.“ Diese Offenheit, auch in internationalen Interviews, sei ihm wichtig, um anderen Menschen Mut zu machen.

Schmidt hat sich mit seinen Werken einen Namen gemacht und ist international gefragt. Über seine Arbeit wurde nicht nur in Australien berichtet, sondern auch auf zahlreichen internationalen Messen wie in Luxemburg oder Rotterdam. Seine detailreichen Anlagen erzählen Geschichten, die Besucherinnen und Besucher immer wieder faszinieren. „Ich möchte mit meinen Modellen Kreativität fördern, vor allem bei Kindern, und ihnen zeigen, dass jeder in der Lage ist, etwas Einzigartiges zu schaffen“, erklärte Schmidt.

Besonders stolz ist Schmidt auf seine Puppenkisten-Anlagen, die er als Miniaturgeschichten inszeniert. „Frauen lieben die Geschichten, Männer die Technik – so finde ich einen Zugang zu beiden Gruppen“, bemerkte er mit einem Augenzwinkern.

Nikolaus Voth: Technik trifft Kreativität

Nikolaus Voth, Mitorganisator und technischer Modellbauer, hob in seinem Interview hervor, wie facettenreich der Modellbau sein kann: „Das ist keine Verkaufsveranstaltung, sondern eine Plattform, um die Vielseitigkeit des Modellbaus zu zeigen. Hier sind handwerkliche Fähigkeiten gefragt, die weit über reines Basteln hinausgehen.“ Voth betonte, dass die Ausstellung auch für Einsteiger gedacht sei: „Wir wollen den Menschen zeigen, wie Modelle entstehen, und sie für dieses spannende Hobby begeistern.“

Voth und Schmidt haben sich vor fünf Jahren auf einer Ausstellung kennengelernt. „Unsere Zusammenarbeit passt perfekt, weil Michaels kreative Herangehensweise ideal mit meinem technischen Denken harmoniert“, so Voth. Beide möchten künftig weitere Projekte in Winsen umsetzen und planen, auch andere Künstler aus der Region einzubinden.

Begeisterung bei den Besuchern

Die Ausstellung wurde von den Besuchern gut angenommen. Besonders die Detailgenauigkeit und die Geschichten hinter den Modellen fanden großen Anklang. Für viele war die Veranstaltung eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Märkten und Events in der Region.

Ein Ausblick

Mit der erfolgreichen Ausstellung haben Micha Schmidt und Nikolaus Voth gezeigt, welches Potenzial der Modellbau als Kunstform hat. Beide Organisatoren betonten, dass sie gerne weitere Veranstaltungen dieser Art planen, um noch mehr Menschen für den Modellbau zu begeistern. „Unser Ziel ist es, eine Plattform für kreative Köpfe zu schaffen und den Modellbau als Kunstform weiterzuentwickeln“, so Schmidt.

Die Ausstellung im Grooden Hus war nicht nur eine Demonstration technischer und künstlerischer Fähigkeiten, sondern auch ein Ort der Inspiration und Begegnung – ein Erfolg, der in Erinnerung bleiben wird.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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