Montag, 19. Mai 2025

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„Gutes tun, tut einfach gut“ – Bürgerstiftung Celle feiert sich

Bürger-Brunch und Bürger-Basar – das kennen die Celler und verbinden es wohl auch mit der Bürgerstiftung Celle, aber was fördert dieser vor 19 Jahren gegründete Zusammenschluss sonst noch? „Wenn man Gutes tut, und keiner weiß davon, ist es nicht gut“, sagt Vorstandsmitglied Sascha Fuchs auf dem Bürgerstiftungsfest, das am Freitag auf Hof Wietfeldt in Bennebostel gefeiert wurde. Transparenz sei wichtig.

Und auch dafür sorgt das gut besuchte Event, aber nicht in erster Linie, denn an diesem Abend geht es um Geselligkeit in netter Runde, und diese setzen sich homogen zusammen. Als „feines Bürgertum“ beschrieb ein Bandleader beim Stiftungsfest 2020 in der Congress Union das Publikum, und daran hat sich nichts geändert. Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge und seine Frau gehören zu den Gästen. Das Mojo Jazz Trio untermalt musikalisch. Der Unternehmensberater Klaus Danne moderiert, gleich zu Beginn dankt er dem Verwaltungschef, dass dieser Räumlichkeiten im Neuen Rathaus als dauerhafte Adresse zur Verfügung gestellt hat. Ein mietfreies Büro hat die Stiftung eigentlich nicht nötig, allein aus der Erbpacht für einen Teil des Karstadt-Areals ergibt sich jährlich ein mittlerer sechsstelliger Betrag an Einnahmen. Der Oberbürgermeister selbst führte dieses im Verlauf der Podiumsdiskussion „Neue Chance für Celles Karstadt-Gebäude“ im Februar dieses Jahres an.

„Das Vermögen ist die Grundlage all unseres Tuns. Stifter und Spender sollen sich bei uns wohlfühlen“, ihr Geld müsse sinnhaft eingesetzt werden. „Vertrauen und das Ohr an der Gesellschaft zu haben sind wichtig“, mahnte die Vorsitzende Martina Fragge in ihrer Begrüßungsrede, die sie unter das Leitmotiv „Ewigkeit“ stellte. Die im Jahr 2006 ins Leben gerufene Stiftung könne ein verlässlicher Partner sein für die Umsetzung von Projekten. Als Grundlage sei eine bestimmte innere Verfasstheit, eine Haltung wichtig. „Unsere Mitglieder freuen sich, bei uns mitzuwirken. Wir haben ein unglaublich großes Netzwerk von Unterstützern und Förderern“, betont Fragge und zieht das Fazit: „Die Bürgerstiftung ist ein Geschenk für die Ewigkeit!“

Die stellvertretende Vorsitzende Regina Haut hebt hervor, dass neun Stifter und Stifterinnen mit Partnern unter den Anwesenden seien. „Viele Projekte sind schon umgesetzt. Dabei haben Sie finanziell, organisatorisch und mit Ihrer Zeit geholfen. Wir handeln gemeinsam für andere“, führt Haut aus. Man baue Brücken zwischen Empfängern und Gebern. „Wir erschließen neue Horizonte, kümmern uns und schauen genau hin, um einen Bedarf zu erkennen.“

Womöglich die Grundlage für ein Erzählcafé für Senioren, Instrumentalklassen und Gewaltprävention an Grundschulen, Schulwälder, Kultur im Duo sowie Theaterstarter, um nur einige der Projekte zu nennen, die weniger bekannt sind als Brunch und Basar.

„Ein supergroßes Portfolio, Bürger für Bürger, besser geht nicht“, lobt der Oberbürgermeister, der nach dem Wunsch der Veranstalter kein Grußwort hält, sondern einen Dialog mit Moderator Klaus Danne führt. Der Tenor des Gesprächs ist identisch mit den Wortbeiträgen des Abends und lässt sich widergeben mit einem Satz aus der Rede von Martina Fragge: „Gutes tun, tut einfach gut“, und ein wenig stolz darf man auch drauf sein.

Anke Schlicht
Redaktion Celler Presse
Fotos: Anke Schlicht

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