Celler Jusos stellen Weichen für Kommunalwahlen 2026

Am vergangenen Samstag haben die Jusos (Jungsozialisten) im Landkreis Celle auf ihrer Unterbezirkskonferenz in den Räumlichkeiten des KulturTrif(f)t e.V. einen neuen Vorstand gewählt und Anträge beschlossen. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder für eine Doppelspitze aus: Yannis Naumann und Ines Garritsen führen künftig gemeinsam die Celler Jusos. Naumann stand dem Verband bereits in den vergangenen drei Jahren vor. Neu an seiner Seite ist die Wietzerin Ines Garritsen.

Ines Gerritsen erläutert: „Wir wollen unsere Kräfte bündeln und gemeinsam junge Menschen im Landkreis für sozialdemokratische Politik begeistern. Gleichzeitig stellen wir uns entschlossen den Herausforderungen unserer Zeit – insbesondere dem Widerstand gegen rechtsextreme Kräfte.“ Garritsen möchte ihren Schwerpunkt insbesondere auf feministische Themen und eine stärkere Repräsentanz von FINTA-Personen (Frauen, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Transgeschlechtliche und Agender-Personen) in der Kommunalpolitik legen.

Auch Naumann betont die Bedeutung der neuen Struktur:
„Die politischen Herausforderungen unserer Zeit sind so komplex, dass wir sie besser gemeinsam bewältigen können. Ich möchte im kommenden Jahr vor allem unsere Mitglieder fit für die Kommunalwahlen 2026 machen. Außerdem werde ich mich weiterhin für einen besseren Bus- und Bahnverkehr in unserer Region einsetzen.“

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Kaja Sarfels gewählt, die sich künftig besonders im Kampf gegen Rechtsextremismus engagieren will. Ebenfalls neu im Vorstand ist Milan Thiele als weiterer stellvertretender Vorsitzender. Sein Ziel: mehr junge Menschen für sozialdemokratische Ideen zu begeistern.

Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Ilaria Sander und Michael Niemiro.

Verabschiedet aus dem Vorstand wurden Lisa Mann, Paul Stolte, Felix Busch, Lara Bentlage und Florian Hilmer – ihnen dankten die Jusos herzlich für ihr Engagement.

Neben den Wahlen standen auch politische Diskussionen im Mittelpunkt der Konferenz. Maximilian Schmidt (Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Celle) sowie die Juso-Bezirksvorsitzenden Lisa Jarmuth und Marco Albers richteten Grußworte an die Versammlung. Sie würdigten das Engagement der Jusos in vergangenen Wahlkämpfen und diskutierten die aktuelle Debatte rund um den Koalitionsvertrag.

Inhaltlich beschlossen die Jusos zudem mehrere Anträge, unter anderem zur Reaktivierung alter Bahnstrecken im Landkreis Celle, zur sozialdemokratischen Gestaltung der Migrationspolitik sowie zur Entlastung von Haushalten bei Wohnnebenkosten.

PR
Foto: Stefanie Nippert

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