Sonntag, 20. Juli 2025

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Wathlinger Klärwerk öffnet Türen für Umwelt und Aufklärung

Bei hochsommerlichen Temperaturen und unter blauem Himmel nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher den Tag der offenen Tür im Klärwerk der Samtgemeinde Wathlingen, um sich aus erster Hand über die Abläufe der Abwasserreinigung und den Hochwasserschutz in ihrer Region zu informieren. Frank Dommel, verantwortlicher Leiter der Anlage, begrüßte die Gäste auf dem Gelände am Hasklintweg und führte unter anderem durch verschiedene Stationen des Programms.

Im Mittelpunkt standen Führungen durch die einzelnen Reinigungsstufen des Klärwerks: von der mechanischen Vorreinigung über das Belebungsbecken bis hin zur Nachklärung. „Wir reinigen hier ausschließlich häusliches Abwasser, da keine Industrie angeschlossen ist“, erklärte Dommel. Nach der Reinigung wird das Wasser über die Schönungsteiche und den Vorfluter in die Fuhse zurückgegeben – ein geschlossener, natürlicher Kreislauf.

Besonders aufmerksam verfolgten die Besucher die Präsentation zum Hochwasserereignis 2023/2024. Der Bauhof, der DRK, die Feuerwehr sowie das THW und die DLRG hatten sich mit Einsatzfahrzeugen und Informationsständen beteiligt, um die Ereignisse von damals noch einmal greifbar zu machen und gleichzeitig über Schutzmaßnahmen zu informieren. Die Sandsackfüllmaschine war ebenso im Einsatz wie eine Seitenräumfräse – vor allem für die jüngeren Gäste ein besonderer Anziehungspunkt.

Ein weiteres Highlight war die familienfreundliche Führung um 14:30 Uhr, bei der die Funktionsweise der Kläranlage kindgerecht vermittelt wurde. Auch der benachbarte Wasser- und Naturlehrpfad konnte besichtigt werden. Die schön gelegenen Schönungsteiche und das artenreiche Biotop zeigten eindrucksvoll, wie Abwasserreinigung und Naturschutz miteinander verbunden werden können.

Der Lehrpfad, bereits 2004 mit viel Engagement aus Altmaterialien errichtet, gibt Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt rund ums Wasser. Damals war er ein gemeinsames Projekt der Samtgemeinde und der Agentur für Arbeit. Noch heute informieren zahlreiche Tafeln über ökologische Zusammenhänge, Nistkästen und Totholzstapel zeigen konkrete Ansätze für Artenschutz im eigenen Garten.

Für das leibliche Wohl sorgten „Uschi und Karl“ mit Leckereien vom Grill. Kaffee und Kuchen wurden von den Landfrauen angeboten, sodass auch die Pause zwischen den Stationen gut gefüllt war.

Mit dem Tag der offenen Tür wurde nicht nur ein Blick hinter die Kulissen einer modernen Kläranlage gewährt – es wurde zugleich verdeutlicht, wie wichtig gemeinschaftliches Handeln im Bereich Umweltschutz und Daseinsvorsorge ist. Wer an weiterführenden Führungen – insbesondere über den Lehrpfad – interessiert ist, kann sich an die Samtgemeinde Wathlingen wenden.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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