Freitag, 11. Juli 2025

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Landesschülerrat: „Azubi-Wohnraum jetzt schaffen – Ausbildung darf nicht am Wohnort scheitern“

Der Landesschülerrat Niedersachsen fordert vom Land dringend die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende – insbesondere für diejenigen, die für ihren Blockunterricht weite Wege auf sich nehmen müssen und nicht täglich pendeln können. Der Mangel an geeigneten Wohnmöglichkeiten in der Nähe von Berufsschulen stelle für viele junge Menschen eine unzumutbare Belastung dar. Gerade im städtischen Raum fehle es an Unterkünften, die bezahlbar und auf die Bedürfnisse von Auszubildenden zugeschnitten sind. Die Folge: lange Pendelzeiten, finanzielle Überforderung oder schlimmstenfalls der Abbruch der Ausbildung.

„Es kann nicht sein, dass Azubis durch weite Anfahrten oder teure Unterkünfte gezwungen werden, ihre Ausbildung zu gefährden“, erklärt Liv Grohn, stellvertretende Vorsitzende des Landesschülerrates Niedersachsen. „Auszubildende brauchen sichere Orte zum Lernen und Leben – Blockunterricht bedeutet Isolation, wenn es keine bezahlbaren Wohnmöglichkeiten gibt.“

„Wir fordern die Landesregierung dazu auf, endlich eigene finanzielle Mittel bereitzustellen, um gezielt Wohnraum für Auszubildende zu schaffen. Es braucht einen klaren politischen Willen und eine konkrete Budgetierung im Landeshaushalt um neue Azubi-Wohnheime zu errichten oder bestehende Strukturen auszubauen. Wer den Fachkräften von morgen eine Perspektive bieten will, muss heute in ihre Lebensrealität investieren“, heißt es in der Pressemitteilung.

Eduard Hillgert, stellvertretender Vorsitzender, betont: „Wohnheimplätze sind nicht nur eine Frage des Unterkommens, sondern der Chancengleichheit. Wenn Auszubildende weite Wege zurücklegen müssen, leidet ihre Ausbildung – das müssen Politik und Gesellschaft endlich ernst nehmen.“

Vor allem dort, wo Berufsschulen Blockunterricht anbieten, müssten Wohnheime geschaffen oder ausgebaut werden, damit die Ausbildung nicht zur logistischen oder finanziellen Herausforderung werde.

„Wir appellieren deshalb mit Nachdruck an Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne, Finanzminister Gerald Heere und Kultusministerin Julia Willie Hamburg: Sorgen Sie im Landeshaushalt 2026 gemeinsam dafür, dass keine Ausbildung in Niedersachsen mehr an fehlendem Wohnraum scheitern muss!“, so der Landesschülerrat abschließend.

PR
Foto: Yamu_Jay / Pixabay

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