Samstag, 12. Juli 2025

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Lehrgangsabschluss unter veränderten Bedingungen – Appell der Lehrgruppe D in der Immelmann-Kaserne

Statt wie ursprünglich geplant auf dem Sportplatz, fand der feierliche Abschlussappell der Lehrgruppe D der Unteroffizierschule des Heeres am Donnerstag wetterbedingt in einer Halle der Immelmann-Kaserne in Celle statt. Eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes hatte kurzfristig zu dieser Umplanung geführt. Der Stimmung unter den Teilnehmenden tat dies jedoch keinen Abbruch – im Gegenteil: Die Veranstaltung wurde trotz der Umstände würdig und mit hoher Beteiligung durchgeführt.

Insgesamt traten rund 350 Soldatinnen und Soldaten an, davon waren über 250 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die ihren Abschluss feierten. Dazu kamen etwa 300 zivile Gäste – darunter viele Angehörige, aber auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bundeswehr-Partnergemeinden und zivilgesellschaftlichen Institutionen.

Einen besonderen Gruß richtete Oberstleutnant Tim Holzapfel, Kommandeur der Lehrgruppe D, an die Angehörigen: „Ich freue mich sehr, heute so viele Gäste hier in der Immelmann-Kaserne begrüßen zu dürfen – trotz der schwierigen Wetterlage.“ In seiner Ansprache ging er auf die aktuelle weltpolitische Lage ein, sprach über die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa und darüber hinaus und betonte die Bedeutung der soldatischen Ausbildung. Die Lehrgangsteilnehmenden seien nun „am Anfang ihrer Karriere“, so Holzapfel. „Die beste Ausrüstung nutzt nichts, wenn Menschen geistig oder körperlich nicht durchhalten können.“ Eine Ausbildung, die sich nicht auf Dienst nach Vorschrift beschränke, sei daher unerlässlich.

Ein weiterer Redner war der niedersächsische Landtagsabgeordnete Alexander Wille (CDU), der den Stellenwert der Bundeswehr in der Gesellschaft betonte. Er sprach von einem „Tag des Aufbruchs“ und hob die „Leistungsbereitschaft und Führungsverantwortung“ hervor, die den Soldatinnen und Soldaten in ihrer Laufbahn abverlangt werde. „Eine gut ausgebildete und gut ausgestattete Bundeswehr ist heute unverzichtbar“, sagte Wille. „Sie sind das Rückgrat unserer Armee.“

Stabsfeldwebel Dirk Greskamp, ein erfahrener Ausbilder an der Schule, erinnerte in seinem Redebeitrag an die Leitsätze der Unteroffizierskultur. Kameradschaft, Disziplin, Haltung und Tapferkeit seien keine leeren Begriffe, sondern täglicher Anspruch an das Handeln in der Truppe.

Neben dem eigentlichen Appell, bei dem auch der Spielmannszug Groß Hehlen für die musikalische Begleitung sorgte, standen weitere Programmpunkte auf dem Ablaufplan: Unter anderem wurde eine Beförderung vollzogen, ein Soldat verabschiedet sowie eine Ehrung vorgenommen. Außerdem wurden die Lehrgangsbesten mit dem sogenannten „Bestpreis“ ausgezeichnet – eine Anerkennung für besondere Leistungen während der Ausbildung.

Trotz der wetterbedingten Verlegung war die Veranstaltung von Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt – ein deutliches Zeichen für den hohen Stellenwert, den die militärische Ausbildung in Celle und darüber hinaus genießt.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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