79. Backtag auf dem Winser Museumshof – Tradition und Handwerk im Mittelpunkt

Der Winser Museumshof öffnete am Sonntag erneut seine Tore für den 79. Backtag. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, um historische Handwerkstechniken und das traditionelle Backen in der besonderen Atmosphäre des Museumsgeländes zu erleben. Neben Gästen aus der Region kamen auch Besucher von weiter her, darunter ein Ehepaar aus Königs Wusterhausen, das eigens für den Backtag angereist war.

Der Heimatverein Winsen (Aller) präsentierte gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ein vielfältiges Programm. Musikalisch wurde der Tag von Dennys Beat Company begleitet. Um 13 Uhr zog der Fanfarenzug Allertal die Aufmerksamkeit auf sich, bevor er unter Applaus von den Winser Flößern vom Hof geleitet wurde.

Im Bereich „Altes Handwerk“ stellten verschiedene Gruppen ihre Arbeiten vor: Die Flößer zeigten ihre traditionellen Techniken, der Arbeitskreis Spinnen und Weben demonstrierte textile Handarbeit, und die Winser Besenbinder führten ihr Handwerk vor.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. Frisch gebackenes Museumsbrot, Butterkuchen, Baguettes und Luffen – ein süßes Weißbrot – konnten vor Ort probiert oder als ganzer Laib mitgenommen werden. Besonders beliebt waren die über offenem Feuer gebackenen Buchweizenwaffeln.

Der Heimatverein kündigte bereits den nächsten Backtag an: Am 1. Mai 2026 wird der 80. Backtag als Jubiläumsveranstaltung stattfinden. Zudem lädt der Verein am 28. September 2025 zum Oldtimertag auf dem Museumshof ein. Besucher können sich dann auf zahlreiche historische Fahrzeuge freuen, die in Verbindung mit dem „Festival Oldtimer+Fachwerk“ in Celle einen weiteren Einblick in gelebtes Brauchtum bieten werden.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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