Donnerstag, 6. November 2025

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CDU schlägt Dr. Jörg Nigge erneut als Oberbürgermeisterkandidaten vor

Rund zehn Monate vor der Kommunalwahl in Niedersachsen hat die CDU in Celle am Mittwoch ihren Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters vorgestellt. Der amtierende Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge soll nach dem Willen des CDU-Stadtverbands und der Ratsfraktion erneut antreten.

Einhellige Unterstützung aus Partei und Fraktion

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Christian Ceyp machte deutlich, dass die Entscheidung innerhalb der Partei bereits zuvor getroffen worden war. Sowohl im Stadtverbandsvorstand als auch in der Ratsfraktion habe es „einstimmige Beschlüsse“ gegeben, Dr. Nigge erneut um eine Kandidatur zu bitten. Am Vorabend habe Nigge zugesagt, für die Oberbürgermeisterwahl 2026 erneut anzutreten.

Alexander Wille, Landtagsabgeordneter und kooptiertes Mitglied im Vorstand, erläuterte die Entscheidung aus Sicht der Fraktion. Die CDU stehe geschlossen hinter ihrem Kandidaten, so Wille. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass gemeinsam mit Dr. Nigge Projekte umgesetzt worden seien, „die lange Zeit als kaum realisierbar galten“. Er verwies unter anderem auf die Haushaltskonsolidierung, den Ausbau der Kinderbetreuung, die Schulbauprojekte, die Fahrradoffensive sowie Investitionen in Kultur und Stadtentwicklung.

Wille betonte, viele Kommunen stünden unter finanziellem Druck, während Celle sich – auch im Vergleich mit ähnlich großen Städten – „solide“ aufgestellt habe. Dies sei Ergebnis „harte[r] Arbeit auf Basis einer transparenten Haushaltsführung“. Auch beim Thema Klimaschutz, Stadtgrün und Resilienz habe sich Celle nach Einschätzung Willes gut entwickelt.

Nigge: „Ich mache es noch einmal“

Dr. Jörg Nigge erklärte, die Entscheidung sei für ihn „nicht leicht“ gewesen. Der 51-Jährige verwies auf die hohe Belastung des Amtes sowie die Auswirkungen auf das private Umfeld. Dennoch habe er sich bewusst entschieden, erneut zu kandidieren.

Er betonte, er sei nie „Berufspolitiker“ gewesen und übe das Amt unabhängig aus. Der Rückhalt der CDU habe hierbei stets Bestand gehabt. „Ich würde dieses Amt nicht in einer anderen Stadt ausüben“, so Nigge. Celle sei seine Heimat, hier sei er aufgewachsen und „kenne die Potenziale“ der Stadt.

Mit Blick auf die zukünftigen Aufgaben sagte Nigge, die Stadt sei „noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung“. In vielen Bereichen sei in den vergangenen Jahren der Grundstein gelegt worden – etwa bei Schulen, Kitas, sozialer Infrastruktur, Integration, Wohnungsbau, Stadtgrün und Mobilität. Dies müsse weitergeführt werden.

Konkrete Schwerpunktsetzungen für eine mögliche nächste Amtszeit wollte Nigge nicht auf drei Punkte reduzieren – die Zeit sei zu dynamisch. Er nannte dennoch Felder, die aus seiner Sicht weiter an Bedeutung gewinnen:

  • Digitalisierung und Automatisierung der Verwaltung,
  • Sozialpolitik (von Kita über Jugendhilfe bis zur Seniorenarbeit),
  • Klimaschutz und Energieeffizienz, insbesondere bei Immobilien,
  • Zivilgesellschaftliche Beteiligung und Zusammenhalt.

Sorge bereite ihm die zunehmende gesellschaftliche Spaltung, zu der politische Auseinandersetzungen teilweise beitrügen. Der Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sei ihm daher ein wichtiges Anliegen: „Viele Menschen bringen sich inzwischen aktiv ein, kommen mit Ideen auf uns zu – das soll so bleiben.“

Die offizielle Aufstellungsversammlung der CDU findet am 14. Januar 2026 statt. Mit der Bekanntgabe des Kandidaten ist die CDU die erste Partei in Celle, die eine Entscheidung für die Oberbürgermeisterwahl getroffen hat.

Dr. Jörg Nigge ist 51 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. Sollte er gewählt werden, wäre es seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Celle.

Redaktion
Celler Presse
Foto: Celler-Presse.de

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