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Celler Schüler erobern vierten Platz beim Bundesfinale von Jugend forscht in Chemnitz

  • Celle

CHEMNITZ/CELLE. Die drei Schüler Leon Krasniqi, Stefan Kribbe und Christoph Schütze aus der 11. Klasse vom Hölty-Gymnasium haben beim diesjährigen Bundesfinale von Jugend-forscht einen hervorragenden vierten Platz im Fachbereich Technik belegt und landeten damit unter den Platzierten. Alle Platzierten werden im September von der Bundeskanzlerin empfangen und nochmals geehrt.

In ihrem Projekt „Im Schallfeld gefangen – Hochgenaue Objektpositionierung durch ein phasengesteuertes Ultraschallfeld“ lassen die drei Jungforscher zwischen zwei Lautsprecherarrays kleine Gegenstände wie von Geisterhand schweben. In Ergänzung dazu entwickelten sie ein ausgefallenes System, mit dem sich die Position der Gegenstände sehr präzise verändern lässt. Sie machten die eigentlich unsichtbaren Schallwellen mit einer raffinierten Methode, der sogenannten Schlierenoptik, sichtbar. Auf dieser Grundlage können sie in ihrem Versuchsaufbau ein im Ultraschallfeld schwebendes Objekt in kleinsten Schritten von nur 25 Mikrometern kontrolliert hin und her bewegen.

Neben der Platzierung im Fachbereich Technik konnten die Hölty-Schüler am Samstagabend bei der festlichen Sonderpreisverleihung jeweils einen Sonderpreis über ein Stipendium für einen zivilen Studienplatz an einer Universität der Bundeswehr, gestiftet von der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula Leyen, entgegennehmen. Die Jury, die diesen Preis vergab, war begeistert von dem souveränen Umgang der Celler Schüler mit der hardwareorientierten Programmiersprache VHDL und deren Umsetzung in programmierbaren Logikbausteinen.

Am Sonntag, den 19. Mai, wurden dann Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Rei¬mund Neugebauer in der Messe Chemnitz ausgezeichnet. Am diesjährigen Bundesfinale nahmen 111 innovative Forschungsprojekte teil. Es wurde gemeinsam ausgerichtet vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU und der Stiftung Jugend forscht. Premiumpartner des Bundeswettbewerbs 2019 war die Siemens AG. Als Unterstützer engagierten sich insbesondere der Freistaat Sachsen, die Stadt Chemnitz und die Volkswagen AG.

Die drei erfolgreichen Schüler arbeiten schon seit vielen Wochen weiter an ihrem Projekt. Ihr Ziel ist es, Gegenstände auch im dreidimensionalen Raum positionieren zu können. Das Thema ihres neuen Jugend-forscht-Projekts, das sie im Februar 2020 auf dem Regionalwettbewerb in Celle vorstellen werden, ist noch nicht bekannt – es ist noch geheim…

Herbert Schütze
Foto: Jugend forscht

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