NIEDERSACHSEN. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung zur Umsetzung des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Qualität und der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung (KiQuTG), auch „Gute-Kita-Gesetz“ genannt, am 11. Juni begrüßt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die vorgesehenen Qualitätsverbesserungen in Kindertagesstätten. „Maßnahmen zur Verbesserung des Personalschlüssels in Kindergartengruppen und die Entlastung von Einrichtungsleitungen sind zentrale Forderungen von ver.di und ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der Rahmenbedingungen“ so ver.di-Gewerkschaftssekretärin Katja Wingelewski.
Die Finanzierung der vorgesehenen Maßnahmen in den niedersächsischen Kitas sei jedoch nur befristet ausgelegt. „Verbesserungen der Strukturqualität in Kindertageseinrichtungen bedürfen perspektivisch verlässliche und ausreichende Investitionen. Hier sehen wir die Landesregierung in der Pflicht. Ein gesetzlich verbindlicher Stufenplan zur Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation im niedersächsischen Kita-Gesetz ist daher dringend erforderlich und bleibt eine zentrale Forderung von ver.di“, betont Wingelewski.
„Die Arbeits- und Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen und somit die Kita-Qualität verbindlich zu verbessern, ist zudem eine notwendige Voraussetzung, damit pädagogische Fachkräfte länger im Berufsfeld verbleiben und sich mehr Menschen für eine Ausbildung zur Erzieher*in entscheiden“, ist Wingelewski überzeugt.
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