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ver.di-Landebezirk gegen staatlichen Abriss des Wünninghof am Truppenübungsplatz Bergen

OSTENHOLZ. Mit einer Resolution hatte sich bereits im Oktber 2018 die ver.di-Bezirkskonferenz gegen den Abriss des geschichtsträchtigen Wünninghof in Ostenholz ausgesprochen. Ostenholz ist eines der letzten bewohnten Dörfer auf dem Gebiet des Truppenübungsplatzes Bergen. Alle Häuser und Flächen gehören hier dem Staat, verwaltet durch die staatliche Immobliengesellschaft BIMA.

Jetzt fordert ver.di-Landesbezirksleiter für Niedersachsen-Bremen, Detlef Ahting, die BIMA auf, die für den Abriss bereitgestellten 150.000 Euro besser in die Herstellung von Verkehrssicherheit und Standfestigkeit des ortsbildprägenden Wünninghofs zu investieren. Bei einer Begehung durch Politik, Verwaltung, BIMA, Handwerker und Interessierten, stellten die Baufachleute fest, „dass der Wünnighof noch so gut erhalten ist, dass ein Abriss nicht anzustreben ist“, schreibt ver.di. Nach der Begehung hat Zimmermeister Manfred Lüters 157.000 Euro für die Herstellung von Standfestigkeit und Verkehrssicherheit errechnet.

In einem Schreiben an Landrat und Kreistag freut sich ver.di, dass dort immerhin bereits über Bereitstellung von Mitteln diskutiert, aber leider noch nicht beschlossen wurde. Neben dem Kreistag bittet ver.di auch Bundes- und Landtagsabgeordnete, sich für den Erhalt des Wünninghofs zu engagieren. Die lokalen ver.di-Funktionäre Hermann Reinecke und Charly Braun wollen nicht zusehen, wie hier immer wieder Häuser baulich vernachlässigt und schließlich abgerissen werden. „Ein weiterer Häuserabriss würde jeder neuen Entwicklung am Ort schaden“, heißt es in den ver.di-Briefen.

Um das zu unterstreichen, trafen sich jetzt ver.di-Funktionäre und Mitglieder des Freundeskreis Wünninghof vorm Gebäude (sh. Foto).

H.Bothe
Foto: K.H. Röder

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