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bunt statt blau: Schülerinnen aus Nienhagen gewinnen beim Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

  • Celle

CELLE. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit 9.000 Schülerinnen und Schüler Plakate gegen das sogenannte Komasaufen. Die Schülerinnen Valeria Magdych und Inessa Siumbeli aus Nienhagen gewannen den Plakatwettbewerb im Landkreis Celle. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit in Celle ehrte die Gewinnerinnen auch im Namen der Bundesdrogenbeauftragten, Marlene Mortler. Die Regionalgewinner erhielten je eine Staffelei und ein Malset.

Im Landkreis Celle Übernahm die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann die Schirmherrschaft und übergab den Preis. „Komasaufen bei Jugendlichen ist eine gefährliche Tatsache, der wir gemeinsam begegnen müssen“, sagt Sascha Teifel, Leiter der DAK-Gesundheit in Celle. Dank intensiver Aufklärung sind die Zahlen beim regelmäßigen Alkoholkonsum zwar rückläufig, beim exzessiven Konsum allerdings nicht. Dank intensiver Aufklärung sind die Zahlen beim regelmäßigen Alkoholkonsum zwar rückläufig, beim exzessiven Konsum allerdings immer noch auf hohem Niveau. 2017 kamen bundesweit 21.721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den zehn- bis 15-Jährigen sind die Fallzahlen allerdings um 5,1 Prozent auf 2.764 Fälle gestiegen. Auch in der Region Celle gab es 2 Betroffene. Die Aktion „bunt statt blau“ läuft bereits zum zehnten Mal. Seit 2010 haben insgesamt mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler mitgemacht. Sie gilt laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.

Im Juni kürte eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler, dem DAK-Vorstandsvorsitzenden Andreas Storm und dem Hamburger Sänger Emree Kavás die Bundesgewinner 2019.

Gesundheitsthemen in den Schulalltag:

„Die Aufschrift „Gib uns eine Chance“ bringt zum Ausdruck, dass der Alkoholkonsum nicht nur ein Problem Jugendlicher ist, sondern auch andere Menschen wie zum Beispiel Schwangere betrifft. Die junge Mutter gefährdet nämlich nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben des ungeborenen Kindes. Diese Idee haben wir gleich aufgenommen und nun kann man das Plakat auf unterschiedliche Weise deuten. Sowohl der Alkoholkonsum als auch die Mutterschaft Minderjähriger sind hier dargestellt. Das Baby ist mit Blumen geschmückt und drückt die Unschuld aus, welche den Versuch unternimmt die dunkelblaue Schlange zu bekämpfen. Wir denken, dass eine Schlange die Gefahr des Alkohols gut darstellt, mit dem Gift, der die Blume des neuen Lebens angreift und verfaulen lässt. In der Hoffnung, dass die Darstellung Emotionen und den Wunsch weckt, der Mutter die Flasche zu entnehmen, haben wir dieses Plakat mit viel Mühe erstellt und somit den Gedanken dahinter abgebildet.“, beschreiben Valeria Magdych und Inessa Siumbeli ihre Siegeridee.

An vielen Schulen in der Region Celle war die Präventionskampagne Teil des Unterrichts. „Lehrkräfte nehmen ‚bunt statt blau‘ grundsätzlich gut an, weil wir auch ein umfangreiches Informationspaket zum Thema Alkohol mitliefern. So kommt dieses wichtige Gesundheitsthema in den Schulalltag“, sagt Sascha Teifel, Leiter der DAK-Gesundheit in Celle.

Schirmherrin Kirsten Lühmann zu der Kampagne bunt statt blau und dem Siegerbild: „Bunt statt blau ist eine tolle Kampagne, die ich gerne unterstütze. Das Gewinnerbild 2019 hat mich besonders überzeugt. Es zeigt eindrücklich, dass Alkoholkonsum immer auch Einfluss auf andere hat. Dabei weist es besonders auf die Problematik der Fetalen Alkoholspektrum-Störungen hin. Mütter, die während der Schwangerschaft trinken, bringen ihr Kind in Gefahr!“

PR

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