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IHK fordert mehr Geschwindigkeit – Rund 800 Gäste feiern Sommerfest im VfL-Stadion in Wolfsburg

WOLFSBURG. „Der Mittelstand ächzt unter bürokratischen Hürden und langen Wartezeiten. Beschleunigung muss bei der Planung von Infrastrukturprojekten der Normalfall werden“, hat Andreas Kirschenmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg gestern in Wolfsburg gefordert. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil nahm den Ball auf und erklärte, Niedersachsen wolle auf Bundesebene Vorschläge machen, um schneller zu werden. „Wir sind zu perfektionistisch, wir sind zu misstrauisch, wir sind zu langsam.“

Michael Zeinert, Thomas Ulbrich (Volkswagen) Stephan Weil, Andreas Kirschenmann, Michael Meeske (VfL) und Dr. Martin Wansleben (DIHK).

Blitzschnell indes war der Regierungschef, als er vor den rund 800 Gästen des diesjährigen IHK-Sommerfestes im VfL-Stadion in Wolfsburg beim Tischkickern gegen Kirschenmann in Führung ging. Das Ergebnis nach 90 Sekunden Spielzeit: 2:0 für die Politik.

Auch Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) mahnte zu Geschwindigkeit: „Unsere Antwort auf das Tempo der Wirtschaft anderer Länder kann nicht immer sein, dass wir uns in die Abwehr zurückziehen.“ Tempo sei für die Wirtschaft irgendwann auch eine Frage der Legitimation. Deshalb brauche es ein konsequentes Innovationsmanagement, Orientierung und eine entsprechende Befähigung der Mitarbeiter.

Tischkicker: Andreas Kirschenmann und Stephan Weil beim Tischkicker auf der Bühne. Ergebnis 0:2 für die Politik.

Dass die regionale Wirtschaft selbst zur Geschwindigkeit beitragen kann, brachten Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für Elektromobilität und Nele Kammlott, Geschäftsführerin der Lüneburger Kaneo GmbH Green IT Solutions auf den Punkt. Ulbrich stellte Volkswagens Pläne zur Elektromobilität vor und unterstrich die Forderung nach Gesetzesänderungen, um Nachhaltigkeit und Schnelligkeit wirtschaftlich voranzubringen. Dringend erforderlich sei die Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur. Hierzu forderte Ulbrich von der Bundesregierung die Aufstellung eines Masterplans. Kammlott erklärte, dass eine nachhaltige IT-Infrastruktur gerade in den aktuellen Zeiten möglicher sei als je zuvor.

„Wir haben hier heute Schulter an Schulter mit der Politik Themen gesetzt und spannende Impulse erleben dürfen, allen voran zur Elektromobilität“, fasste Kirschenmann den Abend zusammen. „Und das alles vor dieser tollen Kulisse in Wolfsburg, einer Stadt, in der Wirtschaft und Wissenschaft schon jetzt eine ganz eigene gemeinsame Geschwindigkeit haben.“

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Fotos: ihk/Hans-Jürgen Wege

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