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Wohnzimmerkonzert mit „Terry Mono‘s Swingerclub“: persönlich – direkt – nah

  • Celle

CELLE. Zum Anfang des Freitagabends scherzt Sängerin Melanie Germaine „Hand hoch, wer wegen des Namens Swingerclub heute Abend hierher gekommen ist.“ Nach einem lockeren Plausch mit den Gästen rockt das Trio um den Celler Gitarristen Ulrich Wißmann den Abend. Der Percussionist Andreas Greiter von der Musikschule Laatzen springt für die erkrankte Corinna Ludzuweit ein. Obwohl er und der Rest der Band sich nur zweieinhalb Stunden kennen, klingt das Zusammenspiel gekonnt und harmonisch.

Die Geschichte hinter dem Namen der Band: Der (fiktive) Komponist Terry Mono ist das verkannteste Genie der Musikszene. Nahezu alle berühmten Rock-, Pop- und Jazzmotive stammen aus seiner Feder. Sie wurden von anderen Interpreten „geklaut“. Mit seinen Werken erlangten die Musiker ihren Ruhm. Allerdings: Wer weiß, dass „Still got the Blues“ ein Cha-Cha war? So ergeben sich aus den von Ulrich Wißmann neu arrangierten Hits völlig überraschende Hörerlebnisse. Das Trio begeistert das Publikum mit einer gewagten Mischung aus „Norwegian Woods“ (Beatles) und „Take Five“ (Dave Brubeck Quartett). Diese Mischung der „Fab Four“ mit dem Cool Jazz eines Paul Desmond hat ihren ganz eigenen Reiz.

Der weltberühmte Gitarrenriff aus „Smoke on the Water“ fusioniert mit dem Thema aus „Pink Panther“ zu einem ungewohnten Mix. Hier demonstriert Ulrich Wißmann sein ganzes Können: Mal nutzt er die Gitarre als Taktinstrument, mal als Melodieträger. Auch die leisen Töne spielt er vortrefflich und sauber.
Bei dem bekanntesten Stück von Van Halen fordert Melanie Germain das Publikum auf, auf Fingerzeig „JUMP“ zur Bühne zu rufen. Unterstützt von dem Publikum wird diese Rocknummer auch als Jazzversion eine echte Stimmungskanone. So erwarten die Konzertgäste eher ein aktives Lauschen und werden durch die eigene Aktivität Teil der Darbietung.

Mit „Every Breath You Take“ von The Police zeigen Terry Mono´s Swingerclub die ursprüngliche Bedeutung des Songs auf. Kalte Nackenschauer laufen dem Publikum über ihren Rücken, als sie die tatsächliche Bedeutung erfahren. Denn der Song wurde über einen Stalker geschrieben, der seiner Nachbarin nachstellte. Mit Melanie Germain´s sanfter und nahezu gehauchter Stimme löst das Lied tatsächlich ein leichtes Gruseln aus.

Einen bunten Strauß von „Terry Mono‘s gesammelten Werken“ präsentiert Terry Mono´s Swingerclub. Die Besucher staunen ob dieser Vielfalt seiner Werke und deren originalen Jazztönen. Mit viel Begeisterung und Aha-Momenten gehen die Besucher nach Hause.

PR
Foto: Michael Papendieck

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