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Bessere Hilfe für Gewaltopfer beschlossen

DEUTSCHLAND. Der Bundestag hat diese Woche ein neues Gesetz verabschiedet, um Opfer von Gewalt zukünftig schneller und besser zu versorgen. Wer Opfer einer Gewalttat wird, hat Anspruch auf Entschädigung durch den Staat. Aktuelle Entwicklungen haben jedoch gezeigt, dass das bisherige Gesetz nicht ausreichend ist, um allen Betroffenen wirksam helfen zu können. So werden die Leistungen verbessert. „Wir erhöhen die lange nicht angepassten monatlichen Entschädigungszahlungen und führen neue schnelle Hilfen ein“, so Kirsten Lühmann, SPD-Bundestagsabgeordnete für Uelzen und Celle.

„Opfer von Gewalttaten brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe. Mit dem neuen Sozialgesetzbuch XIV erhalten erstmals auch Opfer psychischer Gewalt, z.B. traumatisierte  Zeugen eines Anschlages, einen Anspruch auf Leistungen. Ebenfalls auch Betroffene, die z.B. in Kinder- und Jugendheimen oder in der Psychiatrie Leid erfahren haben. Jetzt ist es unerheblich, ob sich die Gewalttat im öffentlichen, privaten oder institutionellen Umfeld ereignet hat“, erklärt Kirsten Lühmann. Auch die Nationalität der Opfer ist für den Anspruch der Hilfen nicht relevant, sie gelten auch für Touristen oder Menschen, die nur zeitweise in Deutschland leben und Opfer von Gewalt in unserem Land geworden sind genauso wie für Deutsche, die in einem anderen Land Straftaten erleiden mussten.

Künftig werden auch bundesweit Traumaambulanzen für Opfer von Gewalttaten eingerichtet werden. Dort können Gewaltopfer unmittelbar nach einer Tat psychotherapeutisch behandelt werden. Fallmanager unterstützen und begleiten sie bei allen notwendigen Antragstellungen. „Damit unterstützen wir auch die wichtige Arbeit der ehrenamtlich tätigen zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Opferhilfe wie den Weißen Ring.

Auch wenn wir nicht auf alle Wünsche der im Bereich der Opferhilfe tätigen Organisationen eingehen konnten haben wir mit der Schaffung eines neuen Sozialgesetzbuchs und den dortigen Regelungen einen riesigen Schritt für die angemessenen Hilfen von Gewaltopfern in Deutschland getan!“ freut sich Lühmann.

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