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Grüne rufen zur Demo gegen Nazitreffen in Eschede auf

  • Eschede

ESCHEDE. „Bunt statt braun, demonstrieren wir gemeinsam gegen das Nazireffen an diesem Sonnabend in Eschede“, dazu ruft der Kreisverband der Grünen auf. Marlies Petersen, Co-Vorsitzende der Grünen, führt dazu weiter aus:

„Auf dem heutigen NPD-Hof werden seit Jahrzenten völkische Sonnenwendfeiern, Pfingstlager, sogenannte Erntefeste und Rechtsrock-Konzerte veranstaltet. Laut Verfassungsschutz trifft sich hier die extreme Rechte aus Norddeutschland. Im letzten Jahr wurde der NPD-Parteitag Niedersachsens hier abgehalten.

Der Hof wurde dieses Jahr von der NPD gekauft. Verwaltungen in Eschede und im Landkreis Celle waren nicht in der Lage, der Öffentlichkeit ehrliche Antworten zu geben und klar zu stellen: Wir wollen ein Veranstaltungszentrum in Eschede verhindern, weil die NPD eine verfassungsfeindliche Partei ist. Das sagt auch das Verfassungsgerichtsurteil, in dem sie nicht verboten wurde. Nur die Größe der Partei verhinderte ihr Verbot. Ziel ist Rassismus, eine Diktatur, die nur das biodeutsche „Volk“ auf heimatlichen Boden duldet.

Die NPD ruft zum Fackelmarsch durch Eschede unter dem Motto „Eschedes schöne Seite – Heimat und Kultur einen Ort geben“ auf . Eschede braucht keine Nachhilfe durch Faschisten, Rassisten und Antisemiten. Eschede hat vielfältige kulturelle Angebote, so den verstorbenen George Tabori vom Wiener Burgtheater als Ehrenbürger, Eschede ist als ein Dorf bekannt, das Probleme ehrenamtlich anfasst, weil sie für alle gelöst werden müssen. Beim ICE-Unglück von 1998 und bei der Waldbrandkatastrophe von 1975 hat Eschede  bundesweite Anerkennung bekommen.

Wir unterstützen den Kampf gegen die Nazitreffen auf dem NPD-Hof, der durch viele einzelne Bürger*innen, Organisationen und Parteien getragen wird.“

PR

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