Samstag, 12. Oktober 2024

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Lockerungen im Tourismus – IHKLW fordert weitere Maßnahmen

LÜNEBURG. Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) begrüßt die Lockerungen im Tourismus, die mit der neuen Verordnung Ende der vergangenen Woche bekanntgegeben wurden. „Klar ist aber auch, dass das nicht reicht. Die Politik muss weitere Hilfen auf den Weg bringen, wenn sie die Innenstädte so erhalten will, wie wir alle sie kennen”, fordert IHKLW-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert.

Hotels und Beherbergungsstätten dürfen seit heute, Montag, wieder Touristen beherbergen und bis zu 60 Prozent ihrer Kapazitäten nutzen, werden nur Geschäftsreisende beherbergt, dürfen bis zu 100 Prozent belegt werden. Restaurants sind nicht mehr an die 50-Prozent-Regelung gebunden. Kutschfahrten, touristische Schifffahrten und Stadtführungen in kleinen Gruppen sind wieder erlaubt.

„Dass das Land die Belegungsquote auf 60 Prozent statt der ursprünglich geplanten 50 Prozent erhöht hat, und dass die Sieben-Tage-Wiederbelegungsfrist für Hotels wegfällt, erleichtert den Betrieben das Arbeiten“, sagt Zeinert. Im Gastgewerbe erwarten 60,5 Prozent der befragten Unternehmer einen Rückgang der Umsätze um mehr als 50 Prozent (regionale Auswertung der 3. IHK-Blitzumfrage). Ein Wiederhochfahren der Wirtschaft ist also dringend notwendig. Weiterhin fordert die IHKLW die Kommunen auf, die Vergabe von weiteren Außenflächen an Gastronomen zu prüfen.

Dramatisch ist die Situation nach wie vor für die Reisebüros und Reiseveranstalter sowie die Busunternehmer. Laut Blitzumfrage erwarten knapp 76 Prozent der befragten Unternehmen der Reisewirtschaft einen Rückgang der Umsätze um mehr als 50 Prozent. „Durch die Reisebeschränkungen fehlt der Reisewirtschaft die Geschäftsgrundlage. Selbst die angekündigten Perspektiven für einen Sommerurlaub in Europa werden hier die weggebrochenen Gewinne nicht retten können“, fürchtet Zeinert. Die IHKLW fordert daher Hilfen für die Reisewirtschaft. Auch die Forderung des Deutschen Reiseverbandes nach einem Kreditfonds zur Liquiditätssicherung der Reisebüros wird von der IHKLW unterstützt.

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